Die Kalbin aus dem Kühlregal – Trend zu Rindfleisch aus der Region

Am „Atzenbichlhof“ von Erwin Taglöhner (im Bild mit Sohn Paul) in Eugen-dorf werden die Kalbinnen großgezogen. | Foto: Spar
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Der Verzehr von Schweinefleisch (immer noch mit Abstand Nummer eins im Ranking der Österreicher) stagniert in Österreich, die Nachfrage nach Rindfleisch – vor allem qualitativ hochwertigem Rind aus heimischer Produktion – steigt hingegen. Diesen Trend greift Spar auf und baut eine eigene "Kalbin"-Linie auf.

Den Anfang machen knapp 40 Rinderbauern aus Tirol und Salzburg: Sie liefern in einem ersten Schritt rund 30 Tonnen "Kalbin"-Fleisch, das bei Alpenrind in Bergheim geschlachtet und vom TANN-Frischfleischwerk in Wörgl verarbeitet wird. Eine "Kalbin" ist ein weibliches Rind, das bei seiner Schlachtung zwischen 18 und 24 Monaten alt ist und noch kein Kalb geboren hat. Das besondere an dem Fleisch: "Es ist zart wie Kalbfleisch, hat aber den reifen Geschmack von Rind", weiß Martin Niederkofler, Frischfleisch-Leiter bei Tann.

Mittelfristig soll die "Kalbin"-Linie stark wachsen und so die Nachfrage nach heimischen Qualitätsrindfleisch decken. Vor allem Milchbauern betrachten einen Umstieg auf "Kalbin"-Mast als zukunftsrächtig, sagt Niederkofler. Und: Tann zahlt einen Zuschlag von 41 Cent pro Kilo auf den üblichen Rindfleisch-Preis.

16 Salzburger Landwirte liefern ihr Kalbinnen-Fleisch derzeit exkusiv an den zu Spar gehörenden Fleischverarbeiter Tann. Einer dieser Bauern ist Erwin Taglöhner vom „Atzenbichlhof" in Eugendorf (Flachgau). Vor drei Jahren hat der Vollerwerbsbauer seinen Betrieb komplett auf Kalbinnen-Mast umgestellt. Derzeit weiden 23 Stück Vieh auf den umliegenden Weiden des insgesamt 21 Hektar großen Bauernhofs. „Die Tiere haben viel Auslauf und ernähren sich nur von den besten Gräsern. Diese Qualität schmeckt man“, so der Landwirt. 

Die weiteren Salzburger Kalbinnen-Lieferanten kommen aus dem Lungau und dem Pinzgau, einer aus dem Pongau.

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