Mehr als 25.000 Bienenvölker produzierten heuer in Salzburg viel und guten Honig
"Der in diesem Jahr besonders große Honigertrag in Salzburg ist nicht nur auf die warme Witterung zurückzuführen, sondern auch auf das große Engagement der Imkerinnen und Imker", sagt LR Sepp Schwaiger.
Gute Nachrichten für alle Honig-Liebhaber: "Durch die Schönwetterperioden ab Mitte Mai hat sich im ganzen Bundesland eine gute Waldtracht herausgebildet welche die Bienen auch nützen konnten. Das heißt, heuer gibt es vor allem einen großen und qualitativ hochwertigen Anteil an Fichten- und Weißtannenhonig", so Imkermeister Matthias Fink. "Und im Hochgebirge konnten die Imkerinnen und Imker einen ausgezeichneten Almrauschhonig ernten", berichtet Matthias Fink weiter. Der Anteil des Frühjahrs-Blütenhonigs sei hingegen sehr gering, lediglich in der Stadt Salzburg und entlang der Salzach seien hier Erträge zu verzeichnen.
Das ist auch deswegen so erfreulich, weil Salzburgs Imker im Vorjahr durch die Varroamilbe, des weltweit meistverbreiteten Bienenschädlings, einen Verlust von 30 bis 50 Prozent an Bienenvölkern (Verluste Frühjahr 2017 und Auswirkungen aus dem Jahr 2016) hinnehmen mussten. Nach einem eher wettermäßig schlechten Frühjahr haben sich die Bienenvölker heuer positiv entwickelt.
Und: Die Anzahl der Imker ist in Salzburg steigend: Zählte der Salzburger Landesverein für Imkerei und Bienenzucht vor sieben Jahren 1.850 Mitglieder, sind es heuer bereits mehr als 2.560. "Den Neueinsteigerinnen und -einsteigern geht es aber vor allem darum, eigenen Honig zu erzeugen und einen Beitrag zum Erhalt der Natur zu leisten", ist Fink überzeugt.
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