Covid-19
Forderungen an die Landesregierung durch FPÖ und GRÜNE
Auf Forderung der SPÖ wurde ein Sonderausschuss des Salzburg Landtag einberufen, um eine Ausweitung der Gurgeltests, einer Impflotterie und einen sicheren Krisenplan für das zukünftige Corona-Management zu besprechen. Die GRÜNEN und FPÖ stellten im Zuge dessen klare Forderungen an die Landesregierung.
SALZBURG. Im Sonderlandtag der Salzburger Landesregierung haben die Parteien die GRÜNEN und die FPÖ explizierte Forderungen in Bezug auf den Umgang mit der Corona-Pandemie. Landesabgeordneter Simon Heilig-Hofbauer fordert im durch die SPÖ einberufenden Sonderlandtag die Salzburg Gurgelt Kapazitäten soweit auszubauen, das diese nicht mehr erschöpft sind, eine Impflotterie in Erwägung zu ziehen und die Lehren aus dem chaotischen Krisenmanagement zu ziehen. Wichtig seien auch kostenlose FFP2 für Kinder und Jugendliche.
Zudem wurde die Forderung gestellt die ausstehenden Entschädigungszahlungen auszuzahlen sowie sofort den Bonus für Pflegepersonal auszuzahlen. Die 2016 abgebauten Akutbetten (insgesamt 156) müssten zur Bewältigung der Situation wieder aufgestockt werden. Zudem müsse die Landesregierung auch einen Schlüssel für das Pflegepersonal auszuarbeiten, um die Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals zu verbessern. Ebenso ein wichtiger Punkt sei ein Gipfel mit den anderen Bundesländern um einen sicheren Krisenplan für die Bekämpfung von Covid-19 auszuarbeiten.
Freiheitliche Partei fordert Festlegung von Richtlinien für Krankenhauseinweisung bei Erkrankung
Die freiheitliche Partei stimmt der Dringlichkeit des Antrags der SPÖ zu. Man müsse aber schon darüber sprechen, was zu tun ist bevor Personen ins Krankenhaus kommen.
"Ab Zeitpunkt des positiven Tests zu Hause und dem offiziellen PCR-Tests ist man alleingelassen mit sich selbst. Wo man nicht weiß wird es besser oder schlechter. Wie weit kann ich mich selbst darüber retten, wann muss ich zum Arzt. 90 von 100 Fällen kurieren das zu Hause aus. 9-10 Fälle nehmen ärztlichen Kontakt auf. Wann weißt man jemanden ins Krankenhaus ein – das ist schwer und sollte ein Hauptteil der Regierung sein Richtlinien zu erarbeiten. Es gibt die schweren Fälle der Personen, die ins Krankenhaus kommen, die sich nicht einweisen haben lassen obwohl es notwendig gewesen wäre und diejenigen bei denen eine stationäre Behandlung nicht notwendig wäre. ", schildert Marlene Svazek, Clubofrau der FPÖ.
Die Bedeutung der Antikörper sei ebenfalls wesentlich, denn es gäbe keinen festgelegten Wert, ab wann man geschützt ist. Aber Studien der medizinischen Universität Wien würden zeigen das auch bei Ungeimpften Antikörper festgestellt werden konnten, ohne das diese eine Infektion durchgemacht haben.
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