350.000 Euro Schaden
67-Jährigem Seriendieb wurde Handwerk gelegt

- Die Täter hatten es laut Polizei hauptsächlich auf Kupferkabel und Werkzeug abgesehen.
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- hochgeladen von Thomas Fuchs
Bereits am 20. Oktober 2024 konnte ein in Deutschland lebender polnischer 63-jähriger bei einem Firmeneinbruch in der Stadt Salzburg auf frischer Tat festgenommen werden.
SALZBURG. Der andere, damals noch unbekannte Täter, konnte damals flüchten. Nach umfangreichen Ermittlungen konnte dieser als in Deutschland lebender 67-jähriger polnischer Beschuldigter ausgeforscht werden. Insgesamt konnten laut Polizei elf zum Teil vollendete Einbruchsdiebstähle in Lagerstätten eines Infrastrukturkonzerns in Salzburg, OÖ, NÖ, der Steiermark und Wien geklärt werden.
Buntmetalldiebe
Die Täter hatten es laut Polizei hauptsächlich auf Kupferkabel und Werkzeug abgesehen. Die Kabel wurden offenbar mit meist vor Ort befindlichen Gabelstaplern in einen Kleinlastwagen verladen und abtransportiert. War kein Stapler vorhanden, wurden die Kabel vor Ort abgeschnitten und vorerst im Nahbereich bis zum späteren Abtransport gebunkert.
Täter spionierten vorher mit Kamera
Auf zumindest zwei Schrottplätzen in Deutschland konnte dem 63-Jährigen der Verkauf von Diebesgut nachgewiesen werden. Eine Handyauswertung ergab eine installierte App, auf der er Bilder einer montierten Kamera gespeichert hatte. Diese Kamera hatte der Täter teils Wochen vor den Einbrüchen versteckt montiert und dadurch die Tatörtlichkeiten ausspioniert. Die Höhe der Beute beträgt knapp 350.000 Euro. Der Beschuldigte befindet sich in U-Haft und ist nicht geständig. Er belastet laut Polizei den 67-Jährigen als Auftragstäter. Beide werden bei der Staatsanwaltschaft Wien angezeigt.
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