Lebenshilfe
Die Neue Selbstvertretung ist weiblich
Die Lebenshilfe Salzburg hat ihre Selbstvertretung gewählt. Diese ist nun weiblich und kommt aus dem Pongau.
SALZBURG. Brigitte Brandner (43) und Bettina Muthwill (36) wurden zu den neuen Selbstvertreterinnen der Lebenshilfe Salzburg gewählt und übernahmen am 15. März offiziell das „Amt“ von Erich Girlek (41) und Maco Buchinger (38).
Nicht über uns – ohne uns!
Das Motto der Selbstvertretung ist "Nicht über uns – ohne uns!". Was aber heißt Selbstvertretung? Es bedeutet, dass Menschen mit Beeinträchtigung für sich selbst und andere Menschen mit Beeinträchtigung sprechen und sich für ihre Rechte einsetzen. Die Selbstvertreter sind österreichweit vernetzt und bringen sich bei Gesetzten und in der Politik ein.
Die Neuen
Brigitte Brandner aus Mühlbach am Hochkönig sagt zu ihrem neuen Amt: „Ich will ein offenes Ohr für alle Kolleginnen und Kollegen haben. Mein besonderes Anliegen ist, dass Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf mehr Fortbildungen machen können“. Bettina Muthwill ist in den Lebenshilfe Werkstätten in Schwarzach im Pongau: „Ich will mich besonders für Leichte Sprache einsetzen und hoffe, dass wir gut zusammenarbeiten“.
Die Alten
Erich Girlek und Maco Buchinger, haben in den letzten 10 Jahren auf politischer Ebene viel für Menschen mit Behinderungen erreicht. Erich Girlek wird auch in Zukunft als Mitglied des Monitoring Ausschusses die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention überwachen, Vorträge auf der Fachhochschule halten und sich für Mitbestimmung einsetzen. Maco Buchinger hat als Vorstandsmitglied im Verein Lebenshilfe Salzburg eine neue Aufgabe gefunden.
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