Lohnverhandlungen

Private Spitäler in Salzburg streiken am Valentinstag

Wegen gescheiterter sechs Lohnverhandlungsrunden droht die Gewerkschaft Vida nächste Woche mit Warnstreiks in voraussichtlich fünf Salzburger Privatspitälern. Gestreikt wird vormittags. 

SALZBURG. Sechs Lohnverhandlungsrunde liegen hinter der Gewerkschaft Vida und den Arbeitgebervertretern der Privatspitäler. Die letzte Runde wurde am Montag ohne Ergebnisse abgebrochen. Da auch keine weiteren Verhandlungstermin geplant seien, rechnet man mit keiner weiteren Gesprächsbereitschaft bei den Arbeitgebervertretern, heißt es von Vida. Aus diesem Grund sehe man sich zu Warnstreiks in sechs Bundesländern gezwungen. Auch Salzburg gehört dazu.

Betroffen davon sein werden voraussichtlich folgende Spitäler:

• Privatklinik Wehrle-Diakonissen
• Emco Privatklinik
• Medizinisches Zentrum Bad Vigaun
• Gesundheitszentrum Oberndorf
• Klinikum Bad Gastein 

2.000 Euro brutto für alle Spitalsmitarbeiter 

Gefordert werden von der Gewerkschaft konkret mindestens 500 Euro mehr Gehalt sowie ein Mindestlohn von 2.000 Euro brutto für alle Spitalsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter – vom Reinigungs- über Küchenpersonal bis zu den Pflegekräften und ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. "Es geht um eine konkrete Geldforderung, die wir seit Ende September 2022 verhandeln", sagt Kajetan Uriach von der Gewerkschaft Vida in Salzburg. 

Dienstag Vormittag betroffen

Gestreikt wird am 14. Februar. "Um 7.30 Uhr findet eine Betriebsversammlung statt, die danach in einen dreistündigen Warnstreik übergeht", heißt es von Vida. In dieser Zeit sollen keine geplanten Operationen stattfinden. Der Notfallbetrieb werde aber natürlich aufrechterhalten, heißt es von Kajetan Uriach: "Die Streikmaßnahmen haben keine Gefahr für Patientinnen und Patienten. Die Arbeitgeber wurden früh genug informiert, damit Notfallpläne erarbeitet werden konnten."

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