Salzburger Geschichte für Schlaumeier
Zum Welttag der Eisbären: Salzburgs "Breisbären"

Wusstest du, dass es im Salzburger Zoo einmal einen Eisbären namens "Batschi" gab? (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
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  • Wusstest du, dass es im Salzburger Zoo einmal einen Eisbären namens "Batschi" gab? (Symbolbild)
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Anlässlich des "Welttags der Eisbären" am heutigen 27. Februar gibt es von uns eine kleine Geschichtsstunde zum Eisbär "Batschi", der bis 1982 im Salzburger Zoo lebte. Hier erfährst du auch, warum seine Bärenjungen unter dem Namen "Breisbären" bekannt wurden.

SALZBURG. Eisbären - majestätische weiße Riesen mit tiefblauen Augen wie der Ozean. Wahrhaft beeindruckende Geschöpfe der Arktis. Am heutigen internationalen "Tag der Eisbären" möchten wir dir von einem Salzburger Eisbären erzählen, der ab Mitte der 1960er Jahre im Salzburger Zoo lebte.

Eisbär "Batschi"

Wo heute im Salzburger Zoo die größten Vertreter der Mader-Familie, die Vielfraße, leben, waren zwischen 1961 bis 1990 die Bären untergebracht. Ein Bär, der dort auch lange Zeit lebte war Eisbär "Batschi", der mit einem Jahr in den Salzburger Zoo kam.

Eisbär "Batschi" und Braunbärin "Bessi" lebten lange Zeit gemeinsam im Gehege.  | Foto: Tom McHugh PhotoResearchers | picturedesk.com
  • Eisbär "Batschi" und Braunbärin "Bessi" lebten lange Zeit gemeinsam im Gehege.
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Der damalige Zoodirektor Heinrich Windischbauer war bekannt für seine ungewöhnlichen Tierhaltungsmethoden und da "Batschi" der einzige Eisbär im ganzen Zoo war, lebte er von da an mit der Braunbärin "Bessi" zusammen. 

Wenn Eisbär und Braunbärin zusammenleben

Das Zusammenleben der beiden Bären war nicht ohne Folge. 1979 wurden der 13-jährige "Batschi" und die 19-jährige "Bessi" so Eltern von zwei Bärenjungen, die zur Hälfte Braun- und zur anderen Hälfte Eisbären waren - sogenannte Hybridbären. In Salzburg wurden die Jungen als "Breisbären" bekannt. Erstaunlicherweise, so wird es erzählt, habe eines der beiden Bärenkinder unter Wasser tauchen können wie ein Eisbär, das andere jedoch nicht.

Erstaunlicherweise konnte eines der beiden Hybrid-Bärenkinder unter Wasser tauchen wie ein Eisbär, das andere jedoch nicht. | Foto: Tom McHugh PhotoResearchers | picturedesk.com
  • Erstaunlicherweise konnte eines der beiden Hybrid-Bärenkinder unter Wasser tauchen wie ein Eisbär, das andere jedoch nicht.
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Im Jahr 1982 wurde Eisbär "Batschi" dann nach München umgesiedelt, um dort für "echten Eisbärenachwuchs" zu sorgen. Heute wäre eine solche Nachzucht wie die der Salzburger "Breisbären" in einem modernen und wissenschaftlich geführten Zoo undenkbar. Doch vielleicht erinnern sich auch gerade deshalb viele noch an die Bären im Salzburger Zoo, die weder Eisbären noch Braunbären waren. 

Die Braunbären sind schon wach

Gleich neben dem ehemaligen Bärengehege, wo früher Eisbär "Batschi" und Braunbärin "Bessi" mit ihren Jungen lebten, haben heute Braunbär "Aragon" und seine Gefährtin "Losa" ihr Gehege. Mittlerweile sind beide auch schon aus ihrem Winterschlag erwacht und freuen sich auf einen Besuch.

Im Jahr 2050 könnte nach den Informationen des "World Wide Fund for Nature" (WWF) bereits ein Drittel der Eisbären – vor allem in den südlicheren Verbreitungsgebieten – ausgestorben sein. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
  • Im Jahr 2050 könnte nach den Informationen des "World Wide Fund for Nature" (WWF) bereits ein Drittel der Eisbären – vor allem in den südlicheren Verbreitungsgebieten – ausgestorben sein. (Symbolbild)
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Hilfe für Eisbären weltweit

Weltweit stapfen Eisbären heutzutage leider nicht mehr ganz so leicht über Schnee und Eis. Wie viele andere Tierarten ist auch der Eisbär durch die Klimaerwärmung vom Aussterben bedroht. Hier findest du mehr Informationen dazu, wie der Klimawandel den Lebensraum der Eisbären bedroht.

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