SPÖ Wahlkampfauftakt
David Egger: "Wenn ich Landeshauptmann wäre ..."
"Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und ich möchte nicht mit Haslauer und Svazek am 24. April aufwachen", sagt David Egger in seiner Rede beim Wahlkampfauftakt.
SALZBURG. "Über eintausend Leute wollten heute beim Wahlkampfauftakt der SPÖ dabei sein", betont David Egger in seiner Abschlussrede nachdem bereits zwei Stunden Reden und Auftritte erfolgt warne. "Wir sind heute da, für ein besseres Salzburg", sagt der Landeschef. "Wir sind viele und ich fürchte mich nicht vor Gegenwind, denn im Skispringen heißt Gegenwind Aufwind."
"Laufen wir gemeinsam für die SPÖ"
Stolz sei er, sich vor drei Jahren mit der Partei auf den Weg gemacht zu haben, mit dem Ziel, die Salzburger SPÖ wieder an die Spitze zu bringen. "Das Einzige, was jetzt zählt ist, dass wir gemeinsam laufen", so Egger, der seine Parteikollegen dazu motiviert, im eigenen Umfeld zum Wahlgang aufzurufen. Über die Wahlinhalte spricht Egger wenig. „Die kennen wir“, sagt er. "Aber, Salzburg kann mehr, in so vielen Bereichen."
So spricht Egger unter anderem über die vier Hauptpunkten des Wahlprogramms:
• Die SPÖ fordert 2.000 Euro netto Mindestlohn pro Monat.
• Einen aktiven Wohnbau, um die hohen Wohnkosten zu reduzieren; und zwar konkret so, dass für das Wohnen nicht mehr als ein Drittel des Einkommens ausgegeben werden muss.
• Weiters fordert man einen ganztägigen, flächendeckenden Gratis-Kindergarten für Kinder ab einem Jahr.
• Außerdem sollen der Pflegeschlüssel und die Bezahlung der Pflegekräfte verbessert werden sowie die Anstellung pflegender Angehöriger erfolgen.
"Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen".
Landesparteivorsitzender David Egger
"Für uns gibt es rote Linien"
Während die ÖVP in einer mögliche Koalition die FPÖ immer "zum billigsten Preis" erhalten würde, wie Egger sagt, gebe es bei der SPÖ klare rote Linien, denen man treu bleibe und an denen nicht gerüttelt werde.
"Wenn ich Landeshauptmann wäre ..."
"Wenn ich Landeshauptmann wäre, würde ich es als meine Aufgabe sehen, leistbares Wohnen zu ermöglichen – über aktive Bodenpolitik, über ein Spekulationsverbot auf Baulandsicherungsmodelle und 1.000 neuen geförderten Mietwohnungen pro Jahr", sagt Egger. "Wenn ich Landeshauptmann wäre, würde ich außerdem P&R-Plätze und den öffentlichen Verkehr aufbauen."
"Ich möchte nicht mit Haslauer und Svazek aufwachen am 24. April."
David Egger
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