Landtagswahl Salzburg 2023
"Wir sind Salzburg" will in den Landtag einziehen

Spitzenkandidat Gerhard Pöttler, Astrid Hurtado Herrera, Brigitte Hofer, Lara Wagner und Engelbert Neubauer (v.l.). | Foto: Julia Hettegger
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  • Spitzenkandidat Gerhard Pöttler, Astrid Hurtado Herrera, Brigitte Hofer, Lara Wagner und Engelbert Neubauer (v.l.).
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Mit Kritik an den etablierten Parteien, der Europäischen Union und der WHO will die  Bürgerbewegung "Wir sind Salzburg" politikverdrossene Wähler mobilisieren. 13.000 Stimmen sollen die Bewegung in den Landtag bringen. 

SALZBURG. Die Bürgerbewegung "Wir sind Salzburg" wird in allen Bezirken bei der Landtagswahl antreten können. 1.200 Unterstützungserklärungen wurden von der elf Wochen jungen Bewegung dafür gesammelt. Antreten wolle man als "Partei der Mitte", als "glaubhafte Alternative" zu den etablierten Parteien, wie Spitzenkandidat Gerhard Pöttler bei der Pressekonferenz am Mittwoch sagt.

Gerhard Pöttler, Obmann der Bewegung "Wir sind Salzburg". | Foto: Julia Hettegger
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Politikverdrossene Stimmung nutzen

Erklärtes Ziel ist der Einzug in den Landtag, wofür rund 13.000 Stimmen nötig sein werden. Fischen will man diese im Pool der Politikverdrossenen, so Pöttler. Davon gäbe es genug: "Die Hälfte der Salzburger hat die Nase voll von der Politik", sagt Pöttler, der vor einer ÖVP-FPÖ-Koalition in Salzburg warnt, die ausgemachte Sache sei, wie Pöttler sagt. 

Austritt aus der EU und der WHO

Mit Systemkritik geizt die Gruppe nicht. So wurde kein gutes Haar an den etablierten Parteien gelassen, die "korrupt" und "von außen gesteuert" seien, wie der Spitzenkandidat sagte. Außerdem wird der Austritt aus der Europäischen Union sowie aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefordert. 

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Klimawandel, Windkraft und EU-Diktat

Auch die Klimaschutzbewegung wird kritisiert, denn "diesen menschengemachten Klimawandel, verursacht durch CO2, gibt es nicht", wie Listenzweiter Engelbert Neubauer sagt.  Zudem seinen die Klimaziele reines "Wunschdenken und nicht umsetzbar". Man positioniert sich gegen die 380 kV-Freileitung und für das Erdkabel sowie gegen das "EU-Diktat zu Windrädern als Lösung der Klimakrise". Aufgrund all dieser Differenzen mit den Salzburger Grünen, schließt die Gruppierung eine Zusammenarbeit mit den Grünen kategorisch aus.

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Unterricht daheim ohne Einschränkungen

Auch das Schulsystem wird kritisiert, weshalb man – geht es nach "Wir sind Salzburg"– Kinder  ohne Einschränkungen daheim unterrichten können soll. Außerdem soll Elternschaft als Beruf anerkannt und entlohnt werden.

Am Stimmzettel wird "Wir sind Salzburg" übrigens als "WIRS" abgekürzt zu finden sein. 

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