Bergauf & Bergab
Auf den Spuren eines Mordes: Am Metzgersteig

Feines Rastplatzerl: Jagdhütte unter dem Strumberggipfel.  | Foto: Thomas Neuhold
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  • Feines Rastplatzerl: Jagdhütte unter dem Strumberggipfel.
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SALZBURG (neu/2019). Glaubt man der Legende dann hat hier einst ein junger Metzger seine schwangere Geliebte in die Strubklamm gestoßen. Als sie um Hilfe bat, schnitt er ihr auch noch den rettenden Ast ab. Eine schaurige Geschichte. Heute bietet der Metzgersteig eine Wanderung mit spektakulären Tiefblicken samt Ausflug in die Geschichte der Salzburger Energiewirtschaft beim inzwischen verlandeten Strubklamm-Stausee. Hängt man noch den 981 Meter hohen Strumberg hintendran, entsteht eine landschaftlich reizvolle Rundwanderung.

Vorsicht mit Kindern: Absturzgefahr!

Anforderung: Einfache Wanderung, am Metzgersteig teilweise Absturzgefahr, Vorsicht mit Kindern! 450 Höhenmeter Anstieg, 2,5 Stunden auf den Strumberg. Gesamtgehzeit 4 Stunden.

Ausgangspunkt/Anfahrt: Wiestal Landesstraße, Abzweigung einer abgeschrankten Forststraße schräg gegenüber dem Weiler Neuhäusl (550 m).


Retour über den Strumberg.

Route: Die Forststraße wenige Meter nach Norden über die Brücke, dann gleich (Wegweiser) nach Süden an den Schluchtausgang der Strubklamm und über die luftige Brücke. Dahinter führt der Steig kurz steil hinauf nach Heiligenstein und man folgt weiter der Straße nach Osten zum Gehöft Roßbach. Dahinter beginnt der Metzgersteig. Dieser verläuft parallel zur Schlucht (mehrere Tiefblicke, Absturzgelände) entlang einer Stromleitung nach Osten zur 1923/24 erbauten Staumauer. Über die Staumauer (links im Wald ein Denkmal für Baudirektor Hans Müller) und auf die Strubklammstraße. Man wandert kurz auf der Straße beim Seewirt vorbei bis zur Brücke über den Lettengraben (Wegweiser), dann weiter entlang der Forststraße den Graben entlang nach Norden über die Wiesen (an der Weggabelung geradeaus) bis man hinter einem Wald auf einen Hof trifft. Auf der asphaltierten Zufahrt im spitzen Winkel nach Süden zu einem weiteren Hof und entlang des Holzweges in den Wald in einem weiten Bogen bis zur Jagdhütte. Der Gipfel (981 m) liegt wenige Meter oberhalb der Hütte. Der Abstieg führt auf einem kleinen Steiglein zuerst am Rücken am Aussichtspunkt Predigtstuhl (938 m) vorbei, später in der bewaldeten Bergflanke, nach Nordwesten bis unvermutet im Wald ein Wegweiser auftaucht. Hier (Holzpfeil „Rundweg“) scharf nach Süden bis man hinter einer Bachfurt auf eine Forststraße trifft. Dieser folgend bis zur Strubklammstraße und auf dieser am Werkschulheim vorbei bis zur Abzweigung jener abgeschrankten Straße, an deren Ende dann das Auto steht.

  • Ausrüstung:Wanderausrüstung. Im Sommer Badesachen nicht vergessen, Bademöglichkeit am Schluchtausgang.
  • Karte: Kompass Nr. 17, „Salzburger Seengebiet“, 1:50.000
  • Literatur: Thomas Neuhold, „85 neue Tagesrundtouren“, Verlag Pustet, Salzburg 2016.
  • Einkehr:Seewirt (vulgo Schluchtwirt/“Schluwi“)
  • Mehr zum Thema Wandern und Bergsteigen:www.meinbezirk.at/bergauf
  • Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel soll man immer einen Bergführer engagieren.
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