Bergauf & Bergab
Hochwinter-Skitour auf den Gröbnitzen in Zederhaus

Das bescheidene Gipfelkreuz am Gröbnitzen steht etwas vor dem höchsten Punkt. Links hinten neben dem Kreuz die Felskarspitze, rechts hinten das Weißeck.  | Foto: Thomas Neuhold
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  • Das bescheidene Gipfelkreuz am Gröbnitzen steht etwas vor dem höchsten Punkt. Links hinten neben dem Kreuz die Felskarspitze, rechts hinten das Weißeck.
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Lange Jahre fristete der 2161 Meter hohe Gröbnitzen im Lungauer Zederhaus ein Schattendasein. Inzwischen hat den ehemaligen Geheimtipp aber die Skitourengemeinde entdeckt und die Route ist deutlich häufiger frequentiert.

Dass der im Vergleich zu seinen mächtigen Nachbarn wie Weißeck oder Felskarspitz eher bescheiden wirkende Gipfel lange nur von Eingeweihten begangen wurde, liegt vermutlich am doch ein wenig langwierigen Zustieg über die Straße hinauf Richtung Rothenwänderalm. In schneeärmeren Zeiten ist freilich genau das von Vorteil: Auf der Straße kommt man doch meist relativ einfach wieder talwärts, auch wenn die Schneelage nicht optimal ist.

Gut fahrbarer Lärchenwald – freie Gipfelhänge

Anforderung: Einfache Hochwintertour. 850 Höhenmeter und 2,5 Stunden Anstieg.

Ausgangspunkt/Anfahrt: Auf der A10 nach Zederhaus (von Norden Abfahrt Zederhaus, von Süden über St. Michael) und von Zederhaus taleinwärts bis zum Parkplatz ins Nahendfeldtal (1280m).

Route: Vom Parkplatz über die Brücke und entlang der Straße Richtung Wald (Talschluss Zederhaus) und noch vor der Autobahnunterführung nach links die Forststraße hinauf (Wegweiser) Richtung Rothenwänderalm. Man folgt dieser Forststraße bis zu ihrem höchsten Punkt (Wegweiser) und biegt dann nach Süden ab. Nun weiter Richtung Rothenwänderalm (bei den Verzweigungen, den Wegweisern folgen) bis man auf die freien Almwiesen kommt und über diese zu den Almhütten aufsteigen kann. Bei der Almhütte etwas nach Südosten leicht steigend queren und dann am besten entlang einer Geländekante nach Südwesten durch den etwas steileren, lichten Lärchenwald hinauf auf einen Absatz. Von diesem über die freien Hänge westwärts zum Kreuz, das etwas vor dem höchsten Punkt steht. Abfahrt wie Anstieg.

Steile Nordostrinne

Variante: Schon von den Almwiesen der Rothenwänderalm aus sieht man eine steile Rinne direkt zum Gipfelplateau hinaufziehen. Diese kann man bei absolut sicheren Bedingungen und entsprechender Skitechnik auch abfahren.

  • Tipp zur Routenplanung: Die Route auf den Gröbnitzen findet sich auch auf der Plattform www.skitourenguru.ch (siehe Screenshot in der Bildergalerie). Diese Plattform verknüpft die gewählte Tour mit dem aktuellen Lawinenlagebericht und bietet so eine automatisierte Lawinenrisikobeurteilung für die gewählte Tour. Der Skitourenguru ist eine Entscheidungshilfe bei der Planung, ersetzt aber nicht die Risikobeurteilung auf der Tour. Eine kurze Zusammenfassung in Sachen Skitourenguru findet man hier auf der Seite des Kuratoriums für Verkehrssicherheit.
  • Ausrüstung: Skitourenausrüstung.
  • Karte: AV-Karte 45/2, "Niedere Tauern II", 1:50.000.
  • Lawinenlagebericht:www.lawine.salzburg.at
  • Einkehr: Kirchenwirt in Zederhaus +43 6478 222
  • Mehr zum Thema Skitourengehen:www.meinbezirk.at/bergauf
  • Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel empfiehlt sich immer, einen Bergführer/eine Bergführerin zu engagieren.
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