Bergauf & Bergab
Idealer Frühlingsfirn am Stuckkogel

Firnvergnügen auf den Almwiesen des Stuckkogels.  | Foto: Thomas Neuhold
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  • Firnvergnügen auf den Almwiesen des Stuckkogels.
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Klare und kalte Nächte, feine und nicht zu steile Almmatten, sonnenbeschienene Südhänge: Der 1888 Meter hohe Stuckkogel in den Kitzbüheler Alpen ist ein idealer Firnberg.

Dass auf so einem „Zuckerl“ trotzdem nicht allzuviel Betrieb ist, hat einen Grund: Der lange Talhatscher in den Pletzergraben von rund einer Stunde schreckt dann doch viele Tourengeher und –geherinnen ab. Wer aber einmal bei der Lachtalgrundalm ist, dem eröffnen sich 750 Höhenmeter feinstes Firngelände – vorausgesetzt man ist rechtzeitig (also frühzeitig) aufgebrochen.

Durch den Pletzergraben

Anforderung: Einfache Skitour mit etwas längerer Distanz. 1050 Höhenmeter und 3,5 Stunden Anstieg. Sehr früh aufbrechen!

Ausgangspunkt/Anfahrt: Abzweigung Gasthof Winkelmoos im Pletzergraben (Ende der Schneeräumung). Zufahrt über Fieberbrunn und bei einer auffallenden und unübersichtlichen Straßenkuppe im Ortsgebiet nach Süden in den Pletzergraben.

Ideales Skigelände

Route: Vom Parkplatz geht es auf der ungeräumten Straße flach taleinwärts, die Straße hat aber genug Gefälle, dass man retour wieder gemütlich hinausrutschen kann. Am geschlossenen Gasthof Pletzer vorbei kommt man schließlich zur Abzweigung Herrgottbrücke mit ihren vielen Wegweisern. Von hier weiter nach Südwesten dem Bach entlang bis zu einem Brückerl über den Lengfilzenbach (Wegweiser). Man quert den Bach und geht vorbei an der Lachtalgrundalm kurz noch auf der Straße bleibend bis zur ersten Kehre. Hier verlässt man die Straße und folgt dem Sommerweg hinauf zur Schlinachalm. Direkt von den Almgebäuden weiter hinauf zu einem kleinen Durchschlupf durch die lichten Baumreihen und weiter über die Almwiesen zu einem felsigen Vorgipfel. Man bleibt dabei orographisch immer links des deutlich erkennbaren Grabens. Um den Felsen im Aufstiegssinn rechts herum und dann flach in die Mulde unter dem Gipfel queren. Beliebig hinauf zum höchsten Punkt auf 1888 Meter. Abfahrt wie Anstieg.

Variante: Folgt man der Straße von der Lachtalgrundalm konsequent weiter kommt man hinauf zur Lachtalalm und in eine Senke, die den Stuckkogel vom Karstein (1922 m) trennt. Nun weiter entlang der Sommermarkierung über den Südwestrücken auf den Karstein. (1100 Höhenmeter, 3,5 Stunden Anstieg).

  • Ausrüstung: Skitourenausrüstung, Harscheisen.
  • Karte: Kompass Nr. 9, „Kaisergebirge“, 1:50.000.
  • Einkehr:Gasthof Winkelmoos
  • Lawinenlagebericht:www.lawine.salzburg.at
  • Mehr zum Thema Skitourengehen:www.meinbezirk.at/bergauf
  • Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel empfiehlt sich immer, einen Bergführer/eine Bergführerin zu engagieren.
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