Bergauf & Bergab
Im Frühwinter auf den Toten Mann wandern

Der Bergwinter steht vor der Tür: Spätherbst am Toten Mann.  | Foto: Thomas Neuhold
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  • Der Bergwinter steht vor der Tür: Spätherbst am Toten Mann.
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Merkwürdiger Name - schöner Berg: Selbst wenn im Gipfelbereich schon etwas Schnee liegen sollte, bleibt der 1392 Meter hohe Tote Mann im Berchtesgadener Land im Spätherbst oder im Frühwinter ein begehrtes Wanderziel.

Der Tote Mann besticht ja nicht nur durch seine hervorragenden Aussichtspunkte auf die großen Nachbarn wie Hoher Göll, Watzmann oder Hochkalter, hier ist man auch auf historisch interessanten Spuren unterwegs. Zwischen Gerstreit und Söldenköpfl folgt unsere Wanderung jener historischen Pipeline, die einst für den Salztransport zwischen Berchtesgaden und Bad Reichenhall sorgte.

Sohleleitungsweg – historische Pipeline

Anforderung: Einfache Bergwanderung. 900 Höhenmeter und 4 Stunden für die Gesamtrunde.

Ausgangspunkt/Anfahrt: Parkplatz in Engedey an der B305 von Berchtesgaden Richtung Ramsau bei der Abzweigung Schönau. Buslinie RVO 846 von Berchtesgaden, Haltestelle direkt bei der Abzweigung Schönau.

Abstecher zum Hirschkaser

Route: Vom Parkplatz über die Straße (Wegweiser) und durch die kleine Siedlung den Zustieg hinauf zum Gasthof Söldenköpfl. Unmittelbar vor der Gastwirtschaft zweigt der Weg bergwärts ab und es geht stetig steigend den sogenannten Breitriedel durch den Wald hinauf auf die Hochfläche des Toten Mannes. Man passiert eine Messstation des Lawinenwarndienstes und dann geht es flacher hinüber zum Gipfel auf dem die unbewirtschaftete Bezold-Hütte, einige Bankerl und ein schöner Bildstock stehen. Für den Abstieg kurz ein paar Meter zurück (Wegweiser) und dann nach einen steileren Weg hinunter zu einer Abzweigung (kleiner Sattel, Wegweiser). Hier kann man kurz hinüber zum Hirschkaser (Bergstation Lift) wandern; es lohnt allein wegen der Aussicht von diesem Platz. Retour zur Abzweigung und weiter nach Süden – fallweise auch etwas steiler – auf einem guten Weg zum Gasthof Gerstreit. Nun geht es am fast ebenen Sohleleitungsweg wieder retour nach Nordosten bis zum Gasthof Söldenköpfl. Weiterer Abstieg wie Anstieg.

Variante: Vom Gasthof Gerstreit kann man auch direkter zur Bundesstraße absteigen (Wegweiser, Weg Nr. 87), man versäumt aber so den wirklich lohnenden Sohleleitungssteig.

  • Ausrüstung: Wanderausrüstung. Bei Schneelage Wanderstöcke angenehm.
  • Karte: AV-Karte BY22, „Berchtesgaden – Untersberg“, 1:25.000.
  • Literatur: Christian Heugl, „Salzburg gehmütlich“, Verlag Pustet, Salzburg 2018.
  • Einkehr:Gasthof Söldenköpfl und/oder Gasthof Gerstreit.
  • Mehr zum Thema Wandern und Bergsteigen: www.meinbezirk.at/bergauf
  • Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel soll man immer einen Bergführer oder eine Bergführerin engagieren.
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