Bergauf & Bergab
Knie- und umweltschonend auf den Salzburger Gaisberg

Die klassische Gaisbergansicht (links der Nockstein) vom Heuberg aus zeigt auch die Dimension der Zweitwohnsiedlung an der Gemeindegrenze von Koppl und der Landeshauptstadt.  | Foto: Thomas Neuhold
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  • Die klassische Gaisbergansicht (links der Nockstein) vom Heuberg aus zeigt auch die Dimension der Zweitwohnsiedlung an der Gemeindegrenze von Koppl und der Landeshauptstadt.
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Der überbordende Auto- und Motorradverkehr am Salzburger Gaisberg führt regelmäßig zum Verkehrskollaps und zu Polizeisperren. Der nachfolgende Wandertipp zeigt, dass es auch ganz ohne Autos geht – die Umwelt wie auch die Knie schonend.

„Im Salzburger Zentralraum ist der Gaisberg eine unverwechselbare Landmarke“, schreibt Christian Heugl in seinem 2019 im Pustet-Verlag erschienenen Gaisberg-Buch. Ergänzend möchte man anfügen: Er ist der Salzburger Stadtberg schlechthin und für viele eines der wichtigsten Naherholungsgebiete. Der folgende Frühjahrs-Wandertipp soll nicht nur den 1287 Meter hohen Gaisberg wieder in Erinnerung rufen, er ist auch ein Plädoyer für einen autofreien Gaisberg mit taktverdichtetem Bus-Shuttle. Und noch etwas: "Bergauf gehen – Bergab fahren" ist knieschonend, der eine oder die andere kennt die Probleme bergab ja aus eigener leidvoller Erfahrung.

Bus-Shuttle statt Autoverkehr

Anforderung: Bergwanderung auf gut angelegten Bergwegen. Am Kühberg Trittsicherheit erforderlich. 850 Höhenmeter und 2,5 Stunden Anstieg.

Ausgangspunkt/Anfahrt: Buskehre Obergnigl, entweder mit der Linie 2 oder mit der Linie 23 bequem erreichbar.

Am Kühberg Trittsicherheit

Route: Von der allgemein als 2er-Kehre bekannten Station in Obergnigl kurz die Eichstraße südwärts und beim Haus Nr. 66 (Wegweiser) auf den Wanderweg nach Osten abbiegen. Es geht nun die Stiegen hinauf und man kommt zu einer Wegteilung nahe der Bundesstraße (Wegweiser). Hier rechts haltend und zunehmend auch steil den Kühberg hinauf. Bei Nässe ist hier sicheres Gehen erforderlich. Bald wird das Gelände aber wieder einfacher und flacher und wir wandern über den Kühberg bis zur Gaisbergstraße. (Alternativ kann man bei der oben genannten Abzweigung auch links gehen – wie auf der angefügten Kartenskizze – und an den Gaisbergquellen vorbei bis zur einer Abzweigung, wo es dann rechts hinauf über Holzstiegen ebenfalls auf die Anhöhe des Kühberg geht.) Die Gaisbergstraße vorsichtig überqueren, es gibt genug Raser hier. Man folgt der Markierung an der Gersbergalm vorbei bis zum nächsten Wegweiser, wo man nach rechts (Südost) auf den Weg Nr. 13 abzweigt. Nun ist der Wegewirrwarr überstanden und es geht zügig bergan, bis man auf den Gaisbergrundweg trifft. Diesen überqueren und wieder steil und etwas felsiger Richtung Gipfel, den man unmittelbar hinter der ORF-Sendeanlage erreicht.

Wie oben bereits erwähnt: Talwärts retour nach Obergnigl oder gleich weiter bis zum Mirabellplatz geht es dann knieschonend mit dem Gaisbergbus, der am Parkplatz etwas unterhalb des Gipfels bei der Goasn Alm wartet. Den Fahrplan und Informationen zum fallweisen 45-Minuten-Takt findet man hier.

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