Bergauf & Bergab
Taferlnock: Eine Pongau-Lungau Skitouren-Schaukel

Der namensgebende Bildstock in der Taferlscharte. Rechts im Hintergrund die Hochspannungsleitung, die über die Taferlscharte und das Windsfeld führt.  | Foto: Thomas Neuhold
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  • Der namensgebende Bildstock in der Taferlscharte. Rechts im Hintergrund die Hochspannungsleitung, die über die Taferlscharte und das Windsfeld führt.
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Vor dem Bau des Tauerntunnels war die Taferlscharte der direkte Übergang vom Lungauer Zederhaustal in den Pongau. Der namensgebende Bildstock zeugt heute noch von der Bedeutung dieses Weges. Heute ist der auf 2236 Meter hohe Übergang nur noch für die Energiewirtschaft mit einer 220 KV-Leitung sowie für Wanderer und Tourengeher von Interesse. Skitourengeher können über die Taferlscharte eine Pongau-Lungau-Schaukel genießen. Vorher wird man aber wohl noch auf den 2375 Meter hohen Taferlnock gehen: ein breiter Rücken mit einem alten Vermessungszeichen statt einem Gipfelkreuz. Beide Routen sind steil, aber technisch nicht allzu schwierig; sie verlangen aber durchwegs stabile Verhältnisse.

Der Taferlnock ist als Einzeltour und natürlich auch „schaukelnd“ lohnend.

Anforderung: Mittelschwere Skitouren mit einzelnen Steilstücken. 1200 Höhenmeter und 3,5 Stunden Anstieg (Variante Nord); 1000 Höhenmeter und 3 Stunden Anstieg (Variante Süd).

Ausgangspunkt Nord: Autobahnparkplatz Raststation Tauernalm (1192 m) am Nordportal des Tauerntunnels.

Ausgangspunkt Süd: Tourenparkplatz Wald (1350 m) in Zederhaus. Zufahrt von Zederhaus nach Norden in den Talsschluss.

Mehrere Anstiegsvarianten

Route Nord: Vom Autobahnparkplatz auf der Wirtschaftsstraße (Schranken) unter der mächtigen Autobahnbrücke durch (Wegweiser zur Gedenkkapelle) und zur Gedenkkapelle. Nun entlang des Tauernhöhenweges zur Unteren Pleißlingalm. Hier muss man sich dann entscheiden: Rechts haltend führt die – kürzere, aber steilere – Route direkt nach Süden hinauf auf den Gamsboden und dreht kurz vor der Bergkante durch eine Mulde nach Südosten hinauf zum Gipfel; weiter geradeaus geht es – gemütlicher, aber etwas länger – nach Südosten aufs Windsfeld (Hochspannungsleitung) und dann dreht die Route auf Süd und führt so auf den Gipfel. Abfahrten wie Anstiege.

Route Süd: Vom Tourenparkplatz auf der Straße nach Osten über die Autobahn drüber und nach der ersten Kehre nach dem kleinen Haus am Sommerweg nach Norden zur Neuseßwirtalm. Es geht weiter nach Norden zu den Muhreralmen. Hier folgt man aber schon vor dem Brückerl der Spur auf die Aignerhöhe nach Osten. Richtung Taferlscharte dreht man dann entlang eines Grabens auf der orografisch linken Seite nach Norden und folgt schließlich der Hochspannungsleitung zuletzt steil in die Taferlscharte. Aus der Scharte nach Nordwesten auf den Gipfel. Abfahrt wie Anstieg oder auch auf der orografisch rechten Seite des Grabens hinunter zu den Muhreralmen.

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