Bergauf & Bergab
Über drei Gipfel zur Südwiener-Hütte: Die Gnadenalm-Runde

Die Südwiener - wie wir sie kennen und lieben.  | Foto: Thomas Neuhold
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Natürlich kann man auch direkter auf die Südwiener-Hütte wandern. Wer vorher ein paar Gipfel „mitnimmt“, dem schmeckt es dann aber gleich doppelt so gut.

Die Südwiener-Hütte auf der Pleißlingalm - zwischen Untertauern und Flachau am Südwiener-Sattel – darf man getrost als Juwel bezeichnen. Auch wenn die Bausubstanz der alten Dame schon etwas in die Jahre gekommen ist und eine Sanierung wohl unausweichlich ist: Viel schöner als hier auf 1802 Meter Seehöhe kann eine Hütte kaum liegen. So ein Platz zieht natürlich auch immer wieder besondere Pächter an. Einige können sich vielleicht noch an den Schladminger Bergführer Herbert Raffalt erinnern, der mit Gattin Silke „die Süwie“ bewirtschaftete. Heute ist die Südwiener das Reich von Tanja und Robert Scharler: Sie eine Köchin auf Slow-Food-Haubenniveau, er ein gemütlicher und wortgewandter Wirt. Die Köstlichkeiten und das Murauer-Bier wollen freilich verdient sein und so nähern wir uns der Süwie von der Vordergnadenalm über den Bärenstaffl, das Spazeck und den Spirzinger.

In den Radstädter Tauern

Anforderung: Mittelschwere Bergwanderung, die kurz etwas Trittsicherheit verlangt. Insgesamt 1100 Höhenmeter und 6 Stunden Gehzeit.

Ausgangspunkt/Anfahrt: Gnadenbrücke (1272 m) an der B99 über den Radstädter Tauern. Parkplatz an der Straße schräg gegenüber der Brücke. Anreise mit dem Postbus möglich: Fahrplan.

Steinfeldspitze als anspruchsvolle Variante

Route: Von der Straße zur Vordergnadenalm, dann der Almstraße nach Westen Richtung Tauernkarleitenalm in weiten Kehren folgen. Hinter der bewirtschafteten Tauernkarleitenalm endet die Straße und man folgt einem flachen Steig nach Westen auf die Stubhöhe (1739 m). Weiter nach Süden durch lichten Lärchenwald, dann zunehmend steiler und kurz auch etwas schrofig hinauf auf den Bärenstaffl (2125 m) mit seinem mächtigen Kreuz. Wir folgen nun kurz dem Weiterweg am Kamm nach Westen Richtung Steinfeldspitz, dann bei einem Wegweiser geht es steil über Wiesen (oben auch ein paar Meter über loses Geröll) hinunter in die Hafeichtscharte (1838 m) und gleich weiter nach Süden in vielen Kehren auf einem einfachen Steig hinauf aufs Spazeck (2065 m). Nun ist das Gröbste geschafft und man folgt dem Rücken nach Westen – anfangs kurz fallend, dann wieder ein paar wenige Meter bergan – zum Spirzinger. Abstieg nach Süden über den steilen, aber technisch einfachen Hüttenweg zur Südwiener-Hütte. Nach ausgiebiger Rast entlang des Hüttenzustieges retour über die bewirtschaftete Vordergnadenalm und den flachen Almboden hinaus zur Gnadenbrücke.

Variante: Ambitionierte und technisch versierte Bergsteiger und Bergsteigerinnen können nach dem Bärenstaffl auch noch die Steinfeldspitze (2344 m) ersteigen – insgesamt verlängert sich die Tour so um rund eineinhalb Stunden. Die Steinfeldspitze verlangt absolute Trittsicherheit hat auch kurz ausgesetzte Passagen und einige Drahtseilsicherungen im Programm.

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