Regionalität
Salzburger Spitzenköche setzen auf heimisches Kalbfleisch

Kalbfleisch aus der Region soll künftig an Bedeutung in der heimischen Gastronomie gewinnen. | Foto: Symbolbild: Unsplash
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Ein Verein aus Spitzenköchen versucht  mehr heimisches Kalbfleisch in die Gastronomie zu bringen. Dazu haben sich Gastronomen und Produzenten zum Verein Koch-Campus zusammengeschlossen. Sie sehen heimisches Kalbfleisch als Chance, den Transport von Jungtieren  ins Ausland zu verhindern.

SALZBURG. Mit dem Projekt sollen auch  neue Absatz-Möglichkeiten für Landwirte geschaffen werden. Über 10.000 Kälber werden pro Jahr aus Salzburg ins Ausland exportiert. Hauptgrund dafür sei die noch mangelnde Nachfrage nach heimischem Kalbfleisch. Das soll ich sich künftig ändern. „Salzburg ist ein absolutes Milchwirtschaftsland und viele Bauern wissen nicht, was sie mit den männlichen Kälbern tun sollen. Hier gilt es Lösungen zu finden“, schildert Spitzenkoch Andreas Döllerer aus Golling.

Spitzenkoch Andreas Döllerer. | Foto: Marc Stickler
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Aufklärung nötig

Ein Argument gegen heimisches Kalbfleisch war vor allem die dunklere Farbe im Vergleich zu weißem Fleisch ausländischer Mastkälber. hier brauche es Aufklärung, fordern die Köche. „Es wird immer noch gelehrt, dass weißes Fleisch beim Kalb ein gutes Fleisch ist, doch tatsächlich fehlt es hier an Eisen und die Tiere werden nicht nach unserer nachhaltigen Weise gezüchtet. Wenn es eine schöne rosa Farbe hat, dann ist es ein richtiges Kalbfleisch“, so Vitus Winkler aus St. Veit im Pongau.

Spitzenkoch Vitus Winkler aus St.Johann. | Foto: Mario Stockhaus
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Aufwachsen in der Region

Landwirte, Köche und Gäste profitieren von einem Aufwachsen der Kälber in der Region. Koch-Campus will gleichzeitig eine Werbeplattform für Bauern schaffen, damit diese ihr regionales Fleisch bewerben können.  Auch. Auch lange Tiertransporte ins Ausland will man mit dem Projekt verhindern.

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