Karriere
"Women in Science Award Südtirol" für Christina Antenhofer

Christina Antenhofer leitet seit 2019 das Interdisziplinäres Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeit der PLUS, ist stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Geschichte und stellvertretende Referentin für die historischen Wissenschaften im Kuratorium des Wissenschaftsfonds. | Foto: Luigi Caputo
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  • Christina Antenhofer leitet seit 2019 das Interdisziplinäres Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeit der PLUS, ist stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Geschichte und stellvertretende Referentin für die historischen Wissenschaften im Kuratorium des Wissenschaftsfonds.
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Für ihre Forschungsarbeit erhielt die Leiterin des Interdisziplinären Zentrums für Mittelalter und Frühneuzeit der Paris Lodron Universität Salzburg, Christina Antenhofer, den "Women in Science Award Südtirol". 

SALZBURG. Der Wissenschafts- und Forschungspreise "Women in Science Award Südtirol" ging an Christina Antenhofer von der Paris Lodron Universität Salzburg (Plus). Der Preis wurde geschaffen, um vor allem die weibliche Exzellenz in der Wissenschaft hervorzuheben. Das Land Südtirol zeichnet damit Forscherinnen aus, die in der internationalen Wissenschaftsgemeinde eine anerkannte Stellung einnehmen. 

"Preis würdigt meine Forschung"

„Dieser Preis bedeutet mir sehr viel. Er ist die bislang höchste wissenschaftliche Auszeichnung, die ich erhalten habe, die meine gesamte bisherige Laufbahn und die internationale Wahrnehmung meiner Forschung würdigt“, sagt Christina Antenhofer.

2018 folgte Christina Antenhofer den Ruf als Universitätsprofessorin für Mittelalterliche Geschichte an den Fachbereich Geschichte der Paris Lodron Universität Salzburg zu kommen.  | Foto: Franz Neumayr
  • 2018 folgte Christina Antenhofer den Ruf als Universitätsprofessorin für Mittelalterliche Geschichte an den Fachbereich Geschichte der Paris Lodron Universität Salzburg zu kommen.
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Wichtige interdisziplinäre Arbeit geleistet

Die Expertise von Antenhofer liegt im Gebiet der Kommunikationsgeschichte sowie der Material Culture Studies mit den Schwerpunkten Geschlechter-, Emotions- und Körpergeschichte des Mittelalters und der Renaissance. Durch ihre interdisziplinären Arbeiten hat Antenhofer vor allem zur Erforschung der Beziehungen zwischen den deutsch- und italienischsprachigen Räumen mit dem Fokus auf fürstliche Höfe beigetragen, ein Umstand, der auch zur Bewilligung zweier großer Projekte im Bereich Digital Humanities und Material Culture Studies geführt hat. 

Das Projekt „Hohensalzburg digital“ rekonstruiert mit digitalen Methoden historische Räume, deren Ausstattung und Funktionen, um die Alltags- und Sozialgeschichte nachzuzeichnen und zu visualisieren.  | Foto: Emma Sommeregger (2018)
  • Das Projekt „Hohensalzburg digital“ rekonstruiert mit digitalen Methoden historische Räume, deren Ausstattung und Funktionen, um die Alltags- und Sozialgeschichte nachzuzeichnen und zu visualisieren.
  • Foto: Emma Sommeregger (2018)
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Kulturelles Erbe für die Öffentlichkeit zugänglich

Dazu gehört beispielsweise das vom Land Salzburg geförderte Projekt „Hohensalzburg digital“. Hier werden digitale Methoden verwendet, um historische Räume auf Burgen, deren Ausstattung und Funktionen zu rekonstruieren und darüber die Alltags- und Sozialgeschichte nachzuzeichnen und zu visualisieren. So erschließen Antenhofer und ihr Team kulturelles Erbe für die Wissenschaft und die Öffentlichkeit.

Über Christina Antenhofer:
Christina Antenhofer wurde 1973 in Bruneck (Südtirol) geboren, studierte Geschichte, Germanistik/Romanistik (Lehramt) sowie Latein an den Universitäten Innsbruck, Sorbonne (Paris IV) und am Collège International de Philosophie.

  • 2004 folgte die Dissertation über die Korrespondenz um Paula de Gonzaga und Leonhard von Görz (1473-1500) und Forschungsaufenthalte unter anderem an der University of New Orleans.
  • 2015 wurde sie nach erfolgreicher Habilitation mit einer Arbeit über Mensch-Objekt-Beziehungen im Mittelalter und in der Renaissance am Beispiel der fürstlichen Höfe des süddeutschen und oberitalienischen Raums zur assoziierten Professorin für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Innsbruck ernannt.
  • 2018 folgte der Ruf als Universitätsprofessorin für Mittelalterliche Geschichte an den Fachbereich Geschichte der Paris Lodron Universität Salzburg
  • Christina Antenhofer ist ordentliches Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Sie leitet seit 2019 das Interdisziplinäres Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeit der Plus, ist stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Geschichte und stellvertretende Referentin für die historischen Wissenschaften im Kuratorium des Wissenschaftsfonds FWF.

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