17. Februar
Katalanische Nächte mit Mélodie Gimard in Bad Goisern
Am 17. Februar spielt die Meisterpianistin Mélodie Gimard ab 19.30 Uhr in der Landesmusikschule Bad Goisern.
BAD GOISERN. Die junge französische preisgekrönte Meisterpianistin Mélodie Gimard aus Perpignan hat ein außergewöhnliches Debut-Album komponiert, arrangiert und produziert: "Numen" (One World Music, 2020). In diesem originellen interdisziplinären Projekt vermischt sie elegant Flamenco, Jazz und klassische Musik.
Freiheit der Inspiration
In Latein bedeutet das Wort „Numen“ spirituelle Präsenz, und der Albumtitel bezieht sich auf die Freiheit der Inspiration und des Ausdrucks. Plätze, Wörter, Personen - alles kann „Numen“ werden. Als frühere Tänzerin übersetzt Mélodie Gimard die Bewegungen von Flamencotänzern in Musik. Sie erzählt ihre eigene Geschichte durch die grenzüberschreitende Verschmelzung von Klassik und Jazz, berücksichtigt die Sprache der Flamenco-Tradition, und sieht sie unter neuem Blickwinkel. In ihren Kompositionen finden wir beides: Einflüsse von dem traditionellem sowie von dem modernen Flamenco. El Chozas de Jerez, Manolo Caracol, Moraito, Bebo Valdes, Ibrahim Maalouf und Tigran Hamasyan: Sie alle sind Teil des kreativen „Numens“, das Gimard inspirierte. Ausgeführt von einer exquisiten Aufstellung der neuen spanischen und kubanischen Generation von Musikern ist die Musik von Numen atemberaubend. Mit ihrer Kenntnis von Folklore und Klassik, mit Verweisen auf ihre Wurzeln und einer absolut furchtlosen Herangehensweise lässt Mélodie Gimard, eine der aufregendsten Pianistinnen ihrer Generation, ein wunderbares Kunstwerk entstehen.
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