Internationale Akademie Traunkirchen
Bernhard Jakoby neuer Präsident

Bernhard Jakoby, LH-Stv. Christine Haberlander, Anton Zeilinger. | Foto: IAT/hörmandinger
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Anton Zeilinger übergibt die Leitung der Internationalen Akademie Traunkirchen an Mechatroniker Bernhard Jakoby. Gemeinde Traunkirchen verleiht ihm Ehrenmedaille und Nadel für besondere Verdienste.

TRAUNKIRCHEN. Das 10-jährige Jubiläumsjahr entwickelte sich für die Internationale Akademie Traunkirchen zum Jahr der personellen Veränderung. Nach einem Wechsel der Geschäftsführung mit November zieht sich nun Anton Zeilinger als Präsident zurück. Seine Nachfolge tritt auf Zeilingers Vorschlag und Wahl durch eine Generalversammlung Bernhard Jakoby, Professor für Mikroelektronik an der Johannes Kepler Universität Linz, an. Dieser hatte sich zuletzt im Oktober mit einem öffentlichen Vortrag zu seinem Forschungsgebiet präsentiert. Der letzte Vortrag des Jahres zum Thema Infektionen wird mit Worten des Dankes, auch des Landes Oberösterreich, und Ehrungen seitens der Gemeinde Traunkirchen und der Akademie beendet.

Vorsichtiger Umgang mit Antibiotika

Mit der Frage „Werden wir alle aussterben?“ hielt Wolfgang Graninger, Universitätsprofessor und ehemaliger Leiter der klinischen Abteilung für Infektionen und Chemotherapie der Wiener Universitätsklinik, die Gäste im Klostersaal Traunkirchen in Atem. Er erörterte vergangene, gegenwärtige und zukünftige Problematiken der Infektionskrankheiten für die Menschheit.
Durch den massiven Einsatz von Antibiotika bilden sich immer mehr resistente Keime, welche schwer bis gar nicht mehr durch Antibiotikagabe zu behandeln sind. Andere Behandlungsmethoden und Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung der Einschleppung von Erregern, etwa durch Touristen, werden daher wieder wichtiger. Tropenkrankheiten kommen durch den Klimawandel und den damit zusammenhängenden Vormarsch sogenannter „Vektoren“, wie der asiatischen Tigermücke, nun auch bis nach Europa.

Zeilinger bleibt Ehrenpräsident

Seiner Akademie kehrt Anton Zeilinger nicht den Rücken: Er werde die Akademie weiterhin nach Möglichkeit unterstützen. Wie Landesrätin Haberlander und Bürgermeister Schragl sowie die Vizepräsidenten Klement und Lanz ausführten, hat Zeilinger mit der Akademie jungen Menschen einen Ort geschaffen, an dem sie sich ihrem Interesse für Naturwissenschaft und Technik widmen können und anderen Gleichgesinnte in einem kreativen Umfeld begegnen können. Bei Schülerseminaren und Studierendenworkshops können sich junge Menschen untereinander und mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern austauschen.

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