Maik Koscar wieder Stahelschützen-König in Hallstatt
HALLSTATT. Bei herrlichem Herbstwetter und Sonnenschein fuhren die Echerntaler Stahelschützen am Sonntagvormittag, 20. Oktober 2013 mit dem Mutzen entlang der Seestraße über den Hallstättersee und marschierten unter den Klängen der Lupitscher Musikanten ins schattige, düstere Echerntal zur Schießstätte. Wie jedes Jahr durften auch heuer wieder viele Hallstattbesucher aus nah und fern mitfahren. Für die asiatischen Gäste war dieses Entgegenkommen ein besonderes Hallstatt-Highlight.
Gesungen wurde natürlich bei der Überfahrt lautstark das Schützenlied „Mia Schützen mia san lustige Leut, juhe“. Die Hallstätter Fronleichnamsschützen gaben zu Ehren der Stahelschützen während des Umzuges alle 15 Minuten drei Böllerschüsse mit ihren Prangerstutzen ab und präsentierten während des Schießens jede „Sau“ mit einem Böllerschuss.
Nach einem zweitägigen Fest und sechs Bewerben heißt der neue und alte Schützenkönig 2013 wieder Maik Kocsar, er gewann mit 13 Pkt. vor David Brader (20 Pkt.) und Pierre Prokop (21 Pkt.). Den 4. Platz belegte Engelbert Buttinger (30 Pkt.) vor Viertbauer Josef (31 Pkt.) und Pilz Günther (32 Pkt.).
Adi Koscar feiert heuer seinen 50. Geburtstag und spendete aus diesem Anlass die Gedenkscheibe und für jeden Schützen einen Sachpreis.
In den Einzelwertungen gewann Engelbert Buttinger die Gedenkscheibe, den Tiefschuss-Zapfen Alfred Lenz, den Tiefschuss-rot Maik Koscar , den Tiefschuß schwarz David Brader und die Kreiswertung entschied Pierre Prokop für sich.
Mit Matthias Moser aus Obertraun gab es im Jahr 2013 wieder einen Neuzugang und alle freuten sich mit ihm über den 10. Platz bei seinem ersten Schützenfest.
Oberschützenmeister Friedrich Mittendorfer bedankte sich bei seinen Schützen für den fairen Wettkampf, beim neuen Oberzieler Michael Voglhuber für seine umsichtige Arbeit, er hat den langjährigen Oberzieler Christian Schimpelsberger würdig vertreten. Auch Zieler und Schreiber, die fleißigen Damen in der Küche und im Service der Schießstätte sowie die unermüdlichen Lupitscher Musikanten wurden für ihren Einsatz lobend erwähnt. „Ein herzlicher Dank gehört den Geschäftsleuten und Einrichtungen in Hallstatt für die zahlreichen Sachspenden“, so der Oberschützenmeister.
Die Schneiderfahne durfte sich dieses Jahr Norbert Meier nach Hause nehmen. Sie wurde ihm aber traditionsgemäß anschließend gleich gestohlen und er musste sie beim Oberzieler für eine Jause und Getränke wieder auslösen.
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