Schicksalsschläge - Kurt RENNER

- hochgeladen von Peter SOMMER
25.05.2012 Kurt RENNER, ein Schicksal wie viele?
Kurt Renner, vor einigen Jahren ein junger Familienvater, der voll im Leben stand, einen geregelten Job hatte und Zukunftspläne schmiedete. Doch das Schicksal wollte es anders.
Durch einen Arbeitsunfall wurde sein linker Unterschenkel schwer verletzt, unzählige Operationen folgten, doch der Heilerfolg blieb letzt endlich aus. Dies führte sogar soweit, dass ihm der linke Unterschenkel amputiert werden musste. Eine Welt brach für Kurt RENNER zusammen.
Doch es warten Frau und Kind zu Hause. Mit einer Prothese geht das Leben weiter. Die bekam er schließlich auch angepasst und er war auch guten Mutes unterwegs. Doch leider setzten durch das Tragen der Prothese Probleme ein, Unverträglichkeit, laufende schmerzhafte Behandlungen und zuletzt nur mehr der letzte Ausweg Fortbewegung im Rollstuhl.
Im ebenen Gelände reicht ein Standartrollstuhl mit ca 30 Kilogramm aus, so die Gebietskrankenkasse und die allgemeine Unfallanstalt. Wird es aber hügelig (was in Gmunden Standart ist), wie bei Kurt RENNER in Richtung seines neu errichteten Wohnhauses, braucht man fremde Hilfe, um den Berg in Richtung öffentlichem Verkehrsmittel zu erreichen. Frau RENNER kann aus beruflichen Gründen für diese Hilfe leider nicht immer parat stehen und so verbringt Kurt RENNER einen Großteil des Tages zu Hause in den vier Wänden.
Zermürbt, lebensmüde, depressiv, zusammengeschlagen teilt Herr RENNER sein Schicksal über Facebook mit. Einen Leichtrollstuhl kann er sich nicht leisten, da weder Krankengeld nach Aussteuerung gewährt wird, die Berufsunfähigkeitspension wurde bis vor kurzer Zeit abgelehnt und über AMS ist nur ein minimaler Betrag aufgrund des Einkommens der Gattin möglich.
Ein Aufruf über Facebook wurde von beherzten Mitmenschen gestartet, ein Spendenkonto eingerichtet und auch durch Erzählen an Freunde und Bekannte das Schicksal verbreitet. Prompt stellte sich auch die Veranstaltung „WOCHATEILN“ mit einem namhaften Betrag ein und so war es möglich, dass Kurt RENNER seinen dringend benötigten Leichtrollstuhl bestellen konnte. Es ist zwar erst ein Drittel des Rollstuhles durch Spenden abgedeckt, aber die Hoffnung auf weitere Spenden lebt ja noch immer.
Der große Tag der Übergabe war am 25.5.2012 gekommen. „Es ist wie Weihnachten, Geburtstag und Ostern zusammen, mit diesem Fortbewegungsmittel kann ich auch alleine Besorgungen tätigen und bin nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen. Vielleicht finde ich auch so wieder einen Job und kann für meine Familie sorgen, das wäre ein Wunschtraum von mir“, so Kurt RENNER zu AKTIVNEWS.
Sollten Sie sich für das Schicksal von Herrn RENNER interessieren, können Sie jederzeit mit ihm entweder über Facebook oder persönlich unter der folgenden Adresse in Verbindung treten:
Kurt RENNER, 4810 Gmunden, Waldweg 9, Tel.: 07612 77607 15, Fax: 07612 77607 13, Handy: 0664 73399945, eMail: kurt@hello2you.at
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