Projekt mit enormer Wirkung
Sozialpreis geht an BG/BRG Gmunden

Die zur Verleihung gekommenen Schülerinnen Laura Larsson, Alma Nußbaumer, Sophia Aitzetmüller, Fiona Gaigg, Mirjam Wirth und Chiara Sallinger aus der 8A-Klasse des BG/BRG Gmunden – repräsentieren mehr als 20 Mitwirkende an zuletzt vier KUP-Projekten. Hier werden sie von (v. l.) Sozialausschuss-Obmann Peter Trieb, Bürgermeister Stefan Krapf und (v. r.) von ihrer Professorin Silvia Plasser und ihrem Professor Franz Mittendorfer flankiert. | Foto: Stadtgemeinde Gmunden
  • Die zur Verleihung gekommenen Schülerinnen Laura Larsson, Alma Nußbaumer, Sophia Aitzetmüller, Fiona Gaigg, Mirjam Wirth und Chiara Sallinger aus der 8A-Klasse des BG/BRG Gmunden – repräsentieren mehr als 20 Mitwirkende an zuletzt vier KUP-Projekten. Hier werden sie von (v. l.) Sozialausschuss-Obmann Peter Trieb, Bürgermeister Stefan Krapf und (v. r.) von ihrer Professorin Silvia Plasser und ihrem Professor Franz Mittendorfer flankiert.
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  • hochgeladen von Philipp Gratzer

Die soziale Wirkung dieses Gegenstandes und der darin verwirklichten Projekte sei enorm, befand die Jury, als sie einem Unterrichtsfach des BG/BRG Gmunden den Gmundner Sozialpreis 2021 in der Kategorie „Projekte“ zuerkannte.

GMUNDEN. "KUP" (Kommunikation und Präsentation) heißt dieses von den AHS-Lehrkräften Silvia Plasser und Franz Mittendorfer konzipierte und geleitete Fach. Gruppen von Schülerinnen und Schülern organisieren und absolvieren dabei eigene Einsätze im Kindergarten, bei Obdachlosen, in anderen sozialen Einrichtungen oder auch im Tierheim. Die Jugendlichen verfassen darüber Arbeiten und Abschlusspräsentationen, die schlussendlich auch benotet werden. Doch KUP vermittelt nicht nur „Stoff“ im üblichen schulischen Sinn, erlernte Theorie, für die Prüfung mit einer Power Point-Präsentation zusammengefasst. Hier treten Menschen unmittelbar miteinander in Beziehung, erleben und spüren über Monate, was unser Gemeinwesen im Innersten zusammenhält.

Feierliche Preisverleihung im Rathaus

Dieser dritte der drei Gmundner Sozialpreise 2021 wurde am 17. November im Rahmen einer Feier im Rathaus verliehen. Hinzugebeten wurden auch die anderen PreisträgerInnen – der vielfach engagierte Pensionist Peter Hammerschmid (Einzelpersonen) und das Team des Gmundner Sozialmarktes SOMA (Gruppen). Diese hatten ihre Preise bereits erhalten, durch die Pandemie bedingt aber nur im kleinstmöglichen Rahmen. Bürgermeister Stefan Krapf dankte allen Preisträgerinnen und -trägern von Herzen und mit großem Respekt. "In Zeiten, in denen wir vor lauter Krisen nicht mehr wissen, wo uns der Kopf steht, gehe gerade von ihnen Hoffnung, Mut und Inspiration für viele andere aus", sagte er.

Preise sind huntertausende Jahre haltbar

Die Sozialpreise selbst sind „ewig“ haltbare Keramikkacheln mit dem miniaturisierten Aufdruck der jeweiligen Projekt-Dokumentationen. Sie werden dem Archiv MOM (Memory Of Mankind) des Gmundner Künstlers Martin Kunze hinzugefügt und für spätere Generationen im Hallstätter Salzberg eingelagert. Prognostizierte Haltbarkeit: hunderttausende Jahre.

Ausschreibung für Gmundner Sozialpreis 2022 bis Ende Februar 2023

Der Gmundner Sozialpreis 2022 ist bereits wieder ausgeschrieben – erneut in den drei Kategorien Einzelpersonen, Gruppen und Projekte. Jede und jeder kann jede und jeden einreichen. Die Frist dafür dauert bis Ende Februar 2023. Anlaufstelle ist das Sozialamt in der BürgerInnenservicestelle Am Graben. "Zögern Sie nicht und machen sie Menschen namhaft, deren Engagement sie beeindruckt! In Frage kommen Gmundnerinnen und Gmundner sowie Projekte, die ihre Wirkung hauptsächlich in Gmunden entfalten, auch wenn die Protagonistinnen und Protagonisten ihren Hauptwohnsitz nicht hier haben", lädt man seitens des Sozialamtes ein.

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