110 Flüchtlinge werden in Gmundner Berufsschule untergebracht
GMUNDEN. In dieser Woche beginnt die erste Aufnahme von Flüchtlingen in Schulen und Internaten. Damit wird für 370 Kriegsflüchtlinge eine Unterbringung ermöglicht. Nächste Woche folgen weitere 300 Plätze, ebenfalls in Übergangsquartieren. Betreut werden die Flüchtlinge in erster Linie vom Roten Kreuz aber auch vom Arbeiter-Samariter-Bund.
An folgenden Schulstandorten werden diese Woche vorübergehend Kriegsflüchtlinge einziehen:
- Berufsschule 1 in Gmunden (110 Plätze)
- Volksschule Linz Disterweg (60 Plätze)
- Volksschule Linz Römerberg (45 Plätze)
- Internat in Ried (44 Plätze)
- Internat der Landwirtschaftlichen Fachschule in Bergheim (90 Plätze)
- Pädagogische Hochschule der Diözese Linz (23 Plätze)
Ende dieser Woche bzw. im Laufe der nächste Woche werden in Linz voraussichtlich in den Berufsschulen Senefelderstraße und Turmstraße sowie in den Landwirtschaftlichen Fachschulen Schlierbach und Waizenkirchen weitere Flüchtlinge untergebracht.
Neben der Organisation der Übergangsquartiere in Schulen und Internaten laufen parallel die Vorbereitungen von fixen Quartiersstandorten. „Unser großer Dank gilt den Hilfsorganisationen, dass sie so rasch und flexibel diese Herausforderung bewältigen. Wir ersuchen auch die Bevölkerung bei den Übergangsquartieren in Schulen und Internaten um Verständnis und weitere Unterstützung. Die Unterbringung in Schulen ist natürlich nur eine vorübergehende Lösung. Wir brauchen auf der anderen Seite die Bereitstellung fixer Quartiere“, so Pühringer und Jahn abschließend.
Um Quartiersangebote zu melden, gibt es in Oberösterreich die Quartiershotline: Telefon (+43 732) 77 20-152 49, E-Mail: gvs.so.post@ooe.gv.at.
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