43-jähriger Kirchhamer stirbt bei Alpinunfall am Dachstein
KIRCHHAM/DACHSTEIN. Als ein 43-Jähriger aus Kirchham am 11. April 2015 am Dachstein einer Gruppe Bergsteiger ausweichen wollte, stürzte dieser mehr als 100 Meter ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen, informiert die Polizei in einer Aussendung.
Der 43-Jährige wollte mit seinem Schwager den Hohen Dachstein über den Randkluftsteig besteigen. Der Randkluftsteig ist ein Klettersteig mit der Schwierigkeit B und es handelt sich dabei um den Normalanstieg auf den Hohen Dachstein.
Laut Aussagen des Schwagers gegenüber der Polizei kletterte der 43-Jährige oberhalb von ihm. Beide waren mit Steigeisen ausgerüstet.
Eine andere Alpinisten-Gruppe kam um 13 Uhr vom Dachstein herunter und der 43-Jährige stieg dabei auf die andere Seite des dort befindlichen Stahlseiles ab, um der Gruppe auszuweichen. Dabei dürfte er den Halt verloren und über 100 Meter abgestürzt sein. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich viele Bergsteiger in diesem Bereich, die sofort einen Notruf absetzten und dem Abgestürzten zu Hilfe kamen. Darunter befanden sich auch drei Notärzte.
Der Notarzthubschrauber „Christophorus 14“ aus Niederöblarn brachte eine Notärztin und einen Sanitäter am Bergetau zur Unfallstelle. Der 43-Jährige erlitt durch den Absturz schwerste Verletzungen und musste unter Reanimationsbedingungen mittels Bergetau abtransportiert werden. Nach der Versorgung am Zwischenlandeplatz wurde er ins LKH Salzburg geflogen. Um 16.10 Uhr wurde vom LKH Salzburg mitgeteilt, dass der Mann seinen schweren Verletzungen erlegen ist.
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