70 Jahre Fischerverein in Hallstatt

Am Samstag, 13. Februar 2016 lud der Verein „Sportfischer Vereinigung Hallstatt“ seine Mitglieder zu einer besonderen Jahreshauptversammlung in das Gasthaus „Zur Mühle“ ein. Der Fischerverein wurde 1946 gegründet und feiert in diesem Jahr sein siebzig-jähriges Bestehen.

Die Geschichte des Vereins ist eigentlich leicht erzählt. Zu einer Zeit, kurz nach dem 2. Weltkrieg, wo das Fischen für die meisten weder Sport noch Hobby bedeutet hat, war das Fischen in einer eher armen Gegend einfach das Ziel, den Speisezettel aufzubessern. In der Nachkriegszeit erlangte neben der Berufsfischerei auch die Sportfischerei immer mehr an Bedeutung. Sowohl einheimische "Petri-Jünger" als auch Sommergäste fanden zunehmend Gefallen am Fischen und wollten gemeinsam ihrer Leidenschaft nachgehen. Aus diesem Grunde schlossen sich die "Angler" zu einer Interessengemeinschaft zusammen und gründeten im Jahre 1946 einen eigenen Verein mit der Bezeichnung "Sportfischer Vereinigung Hallstatt".

Zum ersten Vereinsobmann wurde der Volksschuldirektor Hubert Unterberger (1946-1986) gewählt. Es folgten Hans Jörgen Urstöger (1986-1989). Eckhard Fuchs (1989-1993), Peter Regenfelder/Haderer (1993-1996) und ab 1996 bis heute Peter Csombai. Csombai wurde für seine 20-jährige Tätigkeit als Vereinsvorstand zum Ehrenmitglied ernannt. Der Verein hat derzeit 88 Mitglieder. Eintritte: Karl Kern jun., Felix Heininger. Austritte: Vroni Scheuchl, Peter Fellinger. Für die verstorbenen Mitglieder Josef Höll, Karl Kern und Fritz Krembke wurde eine Trauerminute abgehalten. Obmann Csombai zog eine positive Bilanz über das vergangene Fischerjahr. Kassier Vockenhuber meldet einen Kassenabgang. Grund dafür waren die Ausgaben für diverse Anschaffungen und die Ausgaben für die Jugendarbeit. Ehrungen gab es für 10 Jahre Mitgliedschaft: Gerold Lenz, Bgm. Alexander Scheutz, Peter Scheutz, für 20 Jahre: Eckhard Dankelmayer, für 30 Jahre: Günther Hannes Krumböck, Siegfried Pilz, Urban Winterauer, Ernst Zauner, für 40 Jahre: Fritz Janu, Alois Posch, für 50 Jahre: Josef Viertbauer. Mit einem kräftigen „Petri heil“ wurde die Versammlung geschlossen und in gemütlicher Runde noch den „vergangenen siebzig Jahren“ gedacht.