Tipps von heimischen Gärtnern
Endlich Frühling – Die Gartenfreuden starten

Die Gärtner Alfred Mayr Nußbaumer und Waltraud Zwicklhuber geben Tipps, was im Frühling im Garten alles zu tun ist.  | Foto: Zwicklhuber
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Der lang ersehnte Frühling ist da und heimische Gärtner geben Tipps, wie der Garten vorbereitet wird.

GMUNDEN, PINSDORF. Im Frühling stellen sich viele Gartenfreunde die alljährliche Frage: Was ist zu tun? Gärtner Alfred Mayr Nußbaumer von der Gärtnerei Nussbaumer in Pinsdorf erklärt: "Der Rasen braucht jetzt die erste Düngung mit stickstoffbetontem Dünger. Für die zweite Düngung im Mai verwendet man einen Biodünger."

"Alles was im Sommer blüht, darf jetzt geschnitten werden."
Alfred Mayr Nußbaumer

Der Rasen sollte nun, laut Gärtnerin Waltraud Zwicklhuber von Grün-Zone in Gmunden und Pinsdorf, von Laub und Geäst gesäubert werden. Die beiden Experten erklären, dass die braunen Flecken im Rasen, der sogenannte Schneeschimmel, mit dem Rechen und Laubbesen herausgearbeitet gehören. "Generell kann man jetzt auf Beete und Freiflächen den OÖ Gärtner Bodenaktiviator ausstreuen, das ist kein Dünger sondern regt aufgrund seiner Inhaltsstoffe das Bodenleben an", so Mayr Nußbaumer. Um den Boden zu wärmen und feucht zu halten, deckt man Beete und Pflanzenflächen mit drei bis fünf Zentimeter hohen Gartenfasern ab. Beim Gemüse beginne nun die Bekämpfung der Nacktschnecken. "Ganz wichtig ist es, das Bio Schneckenkorn schon dann zu streuen, wenn man noch gar keine Schnecken sieht", appelliert Mayr Nußbaumer. Verschiedene Salate, Mangold, Spinat, Lauch und Kräuter sowie Kohlrabi und Steckzwiebeln könne man nun schon setzen, sollte das Gemüse bei Frost jedoch mit Gartenvlies abdecken, so die Experten. "Im Glashaus können verschiedene Gemüsepflanzen gezogen werden. Auch Kräuter wie Schnittlauch, Salbei, Bohnenkraut und Thymian können schon ausgepflanzt werden", erklärt Zwicklhuber.

Rückschnitte für Wachstum

Bei der Beetpflege beseitigt man nun Winterschäden wie Äste die vom Schneedruck beschädigt wurden, stutzt Gräser und schneidet verblühte Blütenstände vom Vorjahr weg. Setzen kann man alle Zwiebelpflanzen, Stiefmütterchen, Gartennelken, Lewisia und Polsterpflanzen wie Steinbrech. Auch Blumen wie Vergissmeinnicht, Bellis, Narzissen, Tulpen oder Crocus, die im Topf vorgezogen wurden, können, so Zwicklhuber, schon hinausgepflanzt werden: "Beliebt sind diese Blumen auch in großen Töpfen vor der Haustür oder als Grabbepflanzung."
Rückgeschnitten gehören, laut Mayr Nußbaumer, nun die trockenen Stängel der Blühstauden und generell gilt bei Sträuchern: "Alles was im Frühling bis Ende Mai, Anfang Juni blüht, wird im Herbst und Oktober geschnitten. Alles was im Sommer blüht, darf jetzt geschnitten werden." So schneidet man jetzt auch Obstbäume und kürzt Strauchrosen ein.

"Der Rückschnitt regt das Wachstum an und es bilden sich kräftige Blüten."
Waltraud Zwicklhuber

Zwicklhuber stimmt zu: "Sommerblühende Sträucher wie zum Beispiel Rosen, Gartenhibiskus und Sommerflieder gehören zurückgeschnitten. Der Rückschnitt regt das Wachstum an und es bilden sich besonders viele und kräftige Blüten." Mehr Farbe lasse sich auch mit bunten frostharten Tontöpfen vor die Haustüre zaubern.

Kontakt
Alfred Mayr Nußbaumer
Blumen Nussbaumer 
Gärtnerei, Floristik, Baumschule
Gärtnerei in 4812 Pinsdorf
Infos:blumen-nussbaumer.at

Waltraud Zwicklhuber
Grün-Zone 
Gartengestaltung & Grabpflege
s'Gschäftl in 4810 Gmunden
Firmenstandort 4812 Pinsdorf nach telefonischer Vereinbarung
Infos:gruenzone.at

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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