Erste Bilanz der Öffi-Tour „Mayr fährt raus“
Erkenntnisse nach Fahrt zur nördlichsten, östlichsten, südlichsten und westlichsten Haltestelle Oberösterreichs – Mayr kündigt politischen Forderungskatalog an
GOSAU. „Es waren vier sehr spannende, intensive und aufschlussreiche Tage. Es waren vier Tage mit vielen Kilometern in den Öffis, vielen Gesprächen mit Fahrgästen, Öffi-MitarbeiterInnen und der Bevölkerung vor Ort. Es waren vier Tage, in denen ich mir vor allem durch die vielen Erzählungen ein gutes Bild machen konnte von der aktuellen Situation des Regionalverkehrs. Und hier muss es ganz klar Verbesserungen geben, die ich auch eindringlich einfordern werde“, zieht der Grüne Verkehrssprecher LAbg. Severin Mayr eine erste Bilanz seiner Öffi-Tour zur den äußersten Haltestellen Oberösterreichs und kündigt einen politischen Forderungskatalog an.
Salzkammergut als wichtiges Ziel
"Am 3. Tag meiner Tour bin ich aus Tarsdorf im Innviertel kommend via Salzburg und Pass Gschütt bis zur südlichsten Haltestelle Oberösterreichs (Gosausee) gefahren", so Mayr. Nach einer Wanderung auf der Zwieselalm ging es dann weiter nach Bad Goisern, wo er beim Volksmusikabend beim Moserwirt war. Übernachtet hat Mayr in Bad Ischl. Am nächsten Tag dann die wunderschöne Strecke bis nach Attnang und weiter zur östlichsten Haltestelle in Oberösterreich, nach Waldhausen im Strudengau. "Ein großes Thema bei meinen Gesprächen vor Ort waren natürlich die Bahnverbindungen, vor allem die Züge zur Westbahnstrecke." Für ihn ist klar: "Wir unterstützen die Bemühungen zum Erhalt und vor allem auch zur Attraktivierung der Bahnen im Salzkammergut aus ganzem Herzen. Bei der Almtalbahn muss nicht nur der Erhalt garantiert werden, sie muss aber auch deutlich besser werden!. Mehr Komfort, mehr Verbindungen, mehr Geschwindigkeit." Vor allem junge Leute haben von fehlenden Verbindungen in den Abendstunden gesprochen, auch hier gibt es Aufholbedarf.
Angebot für Pendler verbessern
Ebenfalls angesprochen wurden die Ticketpreise, vor allem für Pendler. Fast 1.500 Euro kostet eine Jahreskarte zwischen Bad Goisern und Linz. "Viel zu teuer!", ist Mayr überzeugt. Oberösterreich sollte sich hier an anderen Bundesländern orientieren, wo die Jahreskarte 365 Euro (Wien, Vorarlberg, bald Salzburg) bzw. 490 Euro (Tirol) kostet. Alleine mit dem Tiroler Modell könnte sich ein Pendler aus Bad Goisern jedes Jahr 1.000 Euro sparen.
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