Gebetsroither-Denkmal feierlich versetzt

Wolfgang Gebetsroither (Enkel), Klaus Krebs (ÖFG), Hanns Gebetsroither (Sohn), Peter Benesch (ÖFG gegr.1880), Franz Kiwek (ÖFG gegr.1880) und Albert Pesendorfer (FdGT) (von links nach rechts) | Foto: Helmut Humer
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  • Wolfgang Gebetsroither (Enkel), Klaus Krebs (ÖFG), Hanns Gebetsroither (Sohn), Peter Benesch (ÖFG gegr.1880), Franz Kiwek (ÖFG gegr.1880) und Albert Pesendorfer (FdGT) (von links nach rechts)
  • Foto: Helmut Humer
  • hochgeladen von Kerstin Müller

GMUNDEN. Es gibt wohl kaum einen ernsthaften Fliegenfischer im deutschen Sprachraum, dem der Name „Hans Gebetsroither“ unbekannt ist. Unter seiner Ägide erlangte die „Gmundner Traun“ geradezu einen Kult-Status. Durch umsichtige Bewirtschaftungsmaßnahmen und grenzenloses Engagement gelang es Gebetsroither, die Qualität des Fischwassers in die absolute Top-Klasse zu steigern. Sein Renommee trug im zahlreiche Ehrenmitgliedschaften in in- und ausländischen Vereinen ein, so war er Mitglied des legendären Fario-Clubs in Paris und befreundet mit dessen Gründer Charles Ritz, Hotelier von Weltruf. Auch Ernest Hemingway war bekanntlich unter den Mitgliedern dieser Vereinigung. Heutzutage ist der Name Gebetsroither vor allem deshalb unter Fliegenfischern weltweit bekannt, weil er einen eigenen Wurfstil entwickelt hat, der aufgrund seiner Eleganz und Effizienz nach wie vor praktiziert wird. Zahlreiche Fliegenfischer-Instruktoren unterrichten international den Gebetsroither-Stil (Austrian Style).

Bereits 1988 Denkmal errichtet

Hans Gebetsroither ist ein großer Sohn der Traun, deshalb wurde zu seinen Ehren bereits im Jahr 1988 ein Denkmal errichtet, das uns und spätere Generationen an sein Erbe erinnern soll. Der ursprüngliche Standort des Denkmals vor dem Hotel Marienbrücke in Gmunden an der Traun war sehr gut gewählt. Denn immerhin lag hier in unmittelbarer Umgebung die zentrale Wirkungsstätte von Hans Gebetsroither. Das Hotel Marienbrücke ist aber mittlerweile Geschichte und wurde einer anderen Nutzung zugeführt. Deshalb entstand eine internationale Initiative, die sich für eine Versetzung des Denkmals an einen passenderen Ort einsetzte. Hauptbetreiber waren neben Heinz Lorenz natürlich die Freunde der Gmundner Traun, die sich dem Andenken an den legendären Oberfischmeister verpflichtet fühlen.

Neuer Standort für Denkmal

Im Rahmen des heurigen Internationalen Mitgliedertreffens der Freunde der Gmundner Traun war es nun soweit: Am 3. Mai 2019 fand in einem festlichen Rahmen, musikalisch begleitet durch den Chor Lacus Felix, die Enthüllung des Denkmals an seinem neuen Standort statt. Ein besserer Platz hätte wohl kaum gefunden werden können – direkt am Wasser, genau an jener Stelle, wo dereinst die für ihre Seeforellenfänge bekannte alte Gmundner Seeklause den Fluss querte. Um die hundert Gäste – darunter zahlreiche Ehrengäste wie der Präsident der Österreichischen Fischereigesellschaft gegr.1880, Franz Kiwek, der Ehrenpräsident der ÖFG gegr. 1880, Peter Benesch sowie der Altbürgermeister von Gmunden, Heinz Köppl, waren versammelt, als Albert Pesendorfer, Obmann der Freunde der Gmundner Traun, Fachbuchautor Heinz Lorenz und Francis Dimofski, Mitglied des Gebetsroither-Clubs, in ihren Ansprache auf die Verdienste Gebetsroithers hinwiesen und unsere Aufgabe betonten, sein Erbe bestmöglich zu bewahren. Anschließend konnte Dank der Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Gmunden im nahegelegenen Kammerhofmuseum noch der legendäre „Gebetsroither-Film“ von ORF-Mann Sepp Prager gezeigt werden.

Wolfgang Gebetsroither (Enkel), Klaus Krebs (ÖFG), Hanns Gebetsroither (Sohn), Peter Benesch (ÖFG gegr.1880), Franz Kiwek (ÖFG gegr.1880) und Albert Pesendorfer (FdGT) (von links nach rechts) | Foto: Helmut Humer
Der Chor Lacus Felix bei der musikalischen Eröffnung der Feierlichkeiten  | Foto: Wolfgang Ladin
Albert Pesendorfer, Obmann der Freunde der Gmundner Traun; im Vordergrund Heinz Lorenz    | Foto: Helmut Humer
Zahlreich versammelten sich die Gäste zu Ehren von Hans Gebetsroither | Foto: Wolfgang Ladin
Ein weiteres Highlight war die Filmvorführung im Saal des Kammerhofmuseums | Foto: Helmut Humer
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