Kulturhauptstadt 2024
Gemeinsames Pilgern entlang der Traun durch das Salzkammergut

Foto: Teresa Kaineder
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Überwältigt zeigten sich die Organisatorinnen und Organisatoren des „Wasserpilgern“ am 12. Juni 2022.

BEZIRK GMUNDEN. Mehr als 130 Pilgerinnen und Pilger brachen an diesem schönen Sommertag zur ersten Etappe des „Wasserpilgerns“ durch die Kulturhauptstadt-Region salzkammergut 2024 entlang der Traun auf. Sie führte die große Pilgerschar von der Stiftskirche Lambach bis zum Traunfall. Abt Maximilian verwies beim gemeinsamen Start in der Stiftskirche auf die vielen Aspekten des Wassers und dessen Kraft. Er ermutigte im Sinne des benediktinischen Anspruchs „Gott zu suchen“, den Kraftquellen des Lebens nachzugehen, so wie die Pilgergruppe gegen den Strom zur Quelle unterwegs ist, die oft nicht eindeutig identifizierbar ist.

Aufbruch Richtung Kulturhauptstadt 2024

Regionaldechant Christian Öhler begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und lud zum gemeinsamen Aufbruch Richtung Kulturhauptstadt 2024. Begleitet wurde der gemeinsame Start von berührenden musikalischen Klängen von Esther Savel (Oboe) und Christiane Oberleitner (Harfe), bevor Abt Maximilian den Pilgersegen sprach. Die Pilgerglocke begleitete das Losgehen der Gruppe bis zur beeindruckenden Dreifaltigkeitskirche in Stadl-Paura, die an diesem „Dreifaltigkeitssonntag“ in besonderer Weise zum Verweilen einlud. Dort kamen die Pilgerinnen und Pilger in den Genuss der Orgelmusik der drei Orgeln der Kirche, gespielt vom Organisten Peter Deinhammer, und der launigen, wie tiefsinnigen Ausführungen von Abt Maximilian zur Kirche, deren Architektur den Dimensionen der Dreifaltigkeit Raum und Form gibt.

Gemütlicher Abschluss beim Traunfall

Nach dem heißesten Teil der Etappe warteten Jugendliche der Katholischen Jugend Stadtl-Paura und Roitham auf die durstigen Pilgerinnen und Pilger mit Getränken und Keksen in Form von Segelschiffen. Denn ein von den Jugendlichen gemaltes Bild eines Segelschiffs stellte die Vorbeiziehenden vor die Fragen: Was treibt dich an? Mit welchem Geist sind wir unterwegs? Danach ging es im schattigen Wald oberhalb der Traun weiter bis zum Traunfall, wo eine Abordnung des Musikvereins und der Kulturerbeverein Traunfall für einen gemütlichen Abschluss sorgten. Dechant Franz Starlinger bedankte sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, bei allen Helferinnen und Helfern und lud ein zum gemeinsamen Weitergehen. Die nächste Etappe ist für Samstag, 22. Oktober von Roitham bis Traunkirchen geplant.

"Menschen immer wieder neu verknüpfen"

Die Beauftragte für kirchliche Kulturhauptstadt-Projekte Teresa Kaineder, bei der die Fäden für das Wasserpilgern zusammenlaufen, war hoch erfreut über diesen Start: "Es ist ein besonderes Ziel der Projekte im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024, Menschen immer wieder neu zu verknüpfen. Das gemeinsame Gehen und Pilgern ist eine besondere Form, sich am Wasser und der damit verbundenen Lebendigkeit auszurichten. Der kräftige Auftakt ermutigt uns in besonderer Weise, hier am Wasser weiterzugehen bis hinauf zu den Quellen."

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