Geschüttelt, geshaked, gerührt: 27 neue Jungbarkeeper an den Tourismusschulen
BAD ISCHL. Umfangreiches Wissen um die Zutaten und die perfekte Zubereitung, viele zu lernende Cocktailrezepte – die abschließende Jungbarkeeper-Prüfung hat den Tourismusschülern einiges abverlangt.
„Wir Kursabsolventen sind immer wieder froh, dass unsere Schule uns so etwas ermöglicht, denn es ist wirklich kostengünstig und man lernt extrem viel und man bekommt auch viele Tipps. Nicht nur für die Bar, sondern auch für das Leben!“, strahlt die neue Jungbarkeeperin Sandra Fischereder.
Nicht nur die Klassiker wie Caipirinha oder Cosmopolitan, sondern auch moderne, trendige Cocktails wurden den Tourismusschülern beigebracht. Den Unterricht empfanden sie als Herausforderung, aber zugleich war es immer lustig und interessant, so auch die speziellen Fachabende zum Thema Zigarren oder Garnituren.
Weniger angenehm waren die langen Abende, nach einem stressigen Schultag. Der Kurs begann um 18 Uhr und endete meist erst um 21 Uhr.
Für die Prüfung mussten die Kursteilnehmer einen eigenen Cocktail kreieren, außerdem selbst eine Barkarte entwerfen. Zur praktischen und theoretischen Barprüfung musste jede Menge Theorie gelernt und 32 Cocktailrezepte gekonnt werden. Bei der sensorischen Prüfung mussten die Prüflinge die Basisspirituosen wie Wodka oder Gin nur anhand ihres Aussehens und Geruchs (nicht durch verkosten!!!) erkennen und charakterisieren. Der letzte Teil bestand aus einer praktischen Prüfung. Der Zufall entschied darüber, welcher der 32 Cocktails vor den Augen der Jury zubereitet werden musste, ebenso wurde die Eigenkreation und Barkarte präsentiert. Schließlich gab es noch ein Fachgespräch mit den Prüfern.
Die neuen Jungbarkeeper freuen sich über die wertvolle Zusatzqualifikation, die ihnen in ihrer Berufslaufbahn hoffentlich von Nutzen sein wird. Und auch die Ausbildner an den Tourismusschulen waren mit ihren Schützlingen mehr als zufrieden. „Ich bin jedes Jahr wieder überrascht, wie viele Schülerinnen & Schüler sich für diese Ausbildung entscheiden und den enormen Zeitaufwand auf sich nehmen“, so Dipl. Päd. Marlies Nahmer. „Es ist eine Freude, als unterrichtender Lehrer in diesen Kurs zu gehen und zu merken, wie groß das Interesse an der Barausbildung ist.“
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