Keramik-Kunst
Gmunden bekam Gmunden geschenkt

- Unser Foto zeigt die Überreichung in der Gmundner Bürgerservicestelle, wo das Modell ausgestellt bleibt. V. l.: Bürgermeister Stefan Krapf, Stifter Ernst Grabner, Eva Fürtbauer (Keramik-Koordinatorin/Kulturabteilung), Vizebürgermeisterin Ulrike Feichtinger, Kulturreferent Andreas Hecht und Bernd Födinger.
- Foto: Stadtgemeinde Gmunden
- hochgeladen von Kerstin Müller
Der Gmundner Ernst Grabner, ein österreichweit angesehener Kenner und Sammler keramischer Kunst, hat der Stadtgemeinde ein wertvolles Geschenk gemacht: ein Keramik-Modell der Gmundner Innenstadt, geschaffen vom einstigen Gmundner Architekten, Keramiker, Kunstexperten und Sammler Franz König-Hollerweger (1914 – 1995).
GMUNDEN. Ernst Grabner war es 2018 gelungen, die renommierte Gmundner Keramiksammlung König-Hollerwöger vor der Verwertung und damit Auflösung durch ein Auktionshaus zu retten und damit für ihren Heimat- und Herstellungsort Gmunden zu sichern. Exponate daraus und viele weitere großartige Exemplare von sogenannten Gmundner Fayencen, die bis ins frühe 18. Jahrhundert zurückreichen, werden bald in einem von Grabner mit Leidenschaft und viel Liebe errichtetem Privatmuseum zu sehen sein. Denn Grabner möchte diesen einzigartigen Schatz keramischer Kunst auch der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Keramiker Födinger hat Miniatur restauriert
Zurück zum Modell: Franz König-Hollerwöger schuf es Anfang der 1960er-Jahre. Darauf deutet auch die damals noch existierende Notbrücke über den Traun-Ausfluss hin. Grabner, der sich seiner Heimatstadt aufs Engste verbunden fühlt, nahm Gmundens Kandidatur als UNESCO City of Ceramics und den diesjährigen Töpfermarkt zum Anlass für die Übergabe des Geschenks. Der Gmundner Keramiker Bernd Födinger hatte die Miniatur zuvor noch fachgerecht restauriert.
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