Grüne fordern mehr freie Seezugänge
GMUNDEN. Es gibt immer weniger frei zugängliche Badeflächen, viele Plätze wandern in Privatbesitz, die Seezugänge werden verbaut. Die Grünen setzten hier auf „Badespaß für alle“. Die Seegrundstücke sollen nicht weiter privatisiert werden. Zusätzliche Badeplätze sollen entstehen und aus Badeplatz-Fonds finanziert werden. Ähnlich wie in Bayern soll die Landesverfassung einen freien Seezugang für zukünftige Projekte absichern.
Auch Traunsee kämpft mit zunehmender Privatisierung
„Stopp mit der Privatisierung der Seeufer“, fordert Stefan Kaineder. „Ich spreche mich klar für einen Privatisierungsstopp für Seegrundstücke aus, die im öffentlichen Eigentum von Land, Bund, Gemeinden und auch Bundesforsten stehen“, so Kaineder weiter. „Naherholungsareale wie der Seebahnhof dürfen nicht privatisiert werden. Die Chance, dieses Grundstück wieder zurück zu kaufen und einen Verbau zu verhindern, muss unbedingt genützt werden. Außerdem sollten an der Promenade in Gmunden Stellen geschaffen werden, an denen man ungehindert ins Wasser kann“.
Bestes Beispiel dafür ist der Kärntner Wörthersee, der nur noch wenige öffentliche Badeplätze bietet. Doch auch der Wolfgangsee und der Traunsee haben nur noch wenige öffentlich zugängliche Badeplätze.
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