Rettung durch Salzwelten und Alpinpolizei
Hallstatt-Touristen verpassen letzte Seilbahn
HALLSTATT. Drei brasilianische und eine slowakische Staatsangehörige im Alter zwischen 27 und 36 Jahren fuhren am 19. März von Wien nach Hallstatt, um den Ort zu erkunden. Gegen 15.30 Uhr fuhren sie mit der Standseilbahn ins Salzberg Hochtal und besuchten dort die Aussichtsplattform. Trotz Beschilderung und diverser Hinweise von Seilbahnmitarbeitern versäumten die Vier die letzte Seilbahn ins Tal um 16.30 Uhr. Da sie um 17.05 Uhr nicht mehr recht weiter wussten, verständigte einer der Männer die Polizei. An einen Abstieg ins Tal ist derzeit auf Grund mehrerer Lawinen und Bäumen über den Wanderweg nicht zu denken, deshalb musste die Seilbahn gegen 18 Uhr für die Touristen erneut in Betrieb genommen werden. Es befanden sich zwei Beamte der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden und zwei Mitarbeiter der Salzbergseilbahn im Einsatz. Der Bergrettungsdienst Hallstatt war in Bereitschaft.
Salzwelten denken über Konsequenzen nach
Wie die OÖN berichten, kommt es ungefähr drei bis viermal im Jahr vor, dass jemand die letzte Talfahrt verpasst und die Seilbahn noch einmal in Betrieb genommen werden muss, um die Personen sicher ins Tal zu bringen. Bislang seien für diese Sonderfahrten keine Gebühren verrechnet worden, das wolle man seitens der Salzwelten nun allerdings überdenken.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.