Interview mit Ines Schiller
"In Bad Ischl ist immer viel los und ich möchte nichts verpassen"

- Bürgermeisterin Ines Schiller im Interview mit MeinBezirk Salzkammergut.
- Foto: Foto Hofer
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Abgeschlossene und laufende Projekte, die Kulturhauptstadt und Urlaubspläne – darüber spricht Bürgermeisterin Ines Schiller im Interview.
BAD ISCHL. Im Zuge der Ortsreportage "Mein Bad Ischl" haben wir die Ortschefin der Kaiserstadt zum Interview gebeten.
MeinBezirk: Was sind derzeit die wichtigsten Projekte in der Stadt Bad Ischl?
Ines Schiller: Bad Ischl ist in der glücklichen Situation, dass wir eine Vielzahl wichtiger, wertschöpfender und nachhaltiger Projekte und zukunftsweisende Vorhaben umsetzen konnten und weitere folgen werden. Abgeschlossen wurde die vorbildhafte Sanierung der Lehár Villa und die Neukonzeptionierung unseres Stadtmuseums. Beides sind wichtige kulturelle Impulse und finden erfreulicherweise großes Interesse vieler Besucherinnen und Besucher. Der für den Bildungsstandort Bad Ischl bedeutende Um- und Zubau des Schulzentrums hat begonnen. Außerdem laufen umfassende Vorbereitungen für die Sanierung der Volksschule Reiterndorf. Der Zubau der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl wird vorbereitet. Dazu kommen viele weitere Initiativen, die große Aufmerksamkeit erreichen, wie der gut besuchte Bauernmarkt in Lauffen. Genau diese Zusammenarbeit ist für mich wichtig und bereitet große Freude.
Bad Ischl ist in diesem Jahr Kulturhauptstadt. Wie zufrieden sind Sie mit der ersten Hälfte des Jahres?
Wie immer versprochen, gibt es für jeden etwas – von Kunst und Musik bis hin zu Literatur und kulinarischen Erlebnissen. Die Veranstaltungen sind durchweg gut besucht, viele sogar ausgebucht. Besonders erfreulich ist, dass wir ein deutliches Plus bei den Übernachtungszahlen und auch bei Umsätzen im lokalen Gewerbe verzeichnen. Die internationale Aufmerksamkeit ist beachtlich, zahlreiche Delegationen aus dem Ausland besuchen unsere Stadt und Region. Das ermöglicht uns, ein großes, wirksames Netzwerk aufzubauen, damit unsere Stadt und die gesamte Region auch in Zukunft von der Kulturhauptstadt profitieren können wird.

- Bürgermeisteirn Ines Schiller bei der Eröffnung des Museums der Stadt Bad Ischl.
- Foto: Gde Bad Ischl
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Auf welche Events freuen Sie sich in den kommenden Wochen am meisten?
Es gibt so viele Veranstaltungen, auf die ich mich freue. Mine Erfahrung zu Halbzeit ist, dass viele Projekte überraschen und begeistern können. In diesem Sinne freue ich mich auf viele Highlights wie das New Salt Festival mit seiner spannenden Mischung aus moderner und traditioneller Kultur. Auch der Tag der Vereine ist für Bad Ischl ein besonderes Ereignis, das die Vielfalt und das große ehrenamtliche Engagement unserer lokalen Gemeinschaft zeigt.
Sie stehen in regelmäßigem Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Gibt es aktuell besondere Anliegen, die Ihnen oft begegnen?
Bei meinen Gesprächen auf dem Wochenmarkt und Begegnungen bei vielen Veranstaltungen erhalte ich wertvolles Feedback. Das Parkleitsystem muss reibungslos funktionieren und die Stadtgemeinde ist dazu in ständigem Kontakt mit der zuständigen Firma. Ein großes Thema ist auch der Ausbau der Radwege in der Stadt. Das zeigt, dass die Menschen in Bad Ischl sehr an nachhaltiger Mobilität interessiert sind. Es gibt freilich auch viele positive Rückmeldungen z. B. zum Salzkammergut Taxi oder zur Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Gönnen Sie sich im Sommer auch eine Pause? Wo geht's im Urlaub hin?
Eine kurze eine Auszeit mit der Familie ist selbstverständlich fix eingeplant. Darauf freue ich mich schon sehr, auch wenn in Bad Ischl immer viel passiert und ich eigentlich nichts verpassen möchte.


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