Integrationsbüro Bad Ischl rückt Gewalt gegen Frauen in den Fokus
- hochgeladen von Thomas Kramesberger
BAD ISCHL. Seit über 30 Jahren wird am 25. November weltweit gegen Gewalt an Frauen protestiert. Das Integrationsbüro Bad Ischl lud aus diesem Anlass zu einem Filmabend ein. 30 Frauen folgten der Einladung und konnten bei dem Streifen „Die Fremde“ eindrucksvoll miterleben, wie aus starren Traditionen eine Gewaltspirale entstehen kann. „Es ist sehr wichtig immer wieder darauf aufmerksam zu machen, dass Gewalt an Frauen mit keiner Tradition zu rechtfertigen ist, und dass die Mehrheitsgesellschaft die Verantwortung übernehmen soll und eine klare Zuständigkeit für die Problematik wie Ehrenmord, geschaffen wird. Das heißt, dass die Polizei und andere beteiligten Ämter, die Frauen und Mädchen die ausgebrochen sind, in ihrer Befürchtung, dass gegen sie der Ehrenmord geplant ist, ernst genommen werden. Auch Männer, die sich dem Druck der Familie nicht widersetzen können, benötigen Hilfe“, betont Ružica Miličević Koordinatorin des Integrationsbüros Bad Ischl.
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