In Bad Ischl
Interkulturelles literarisches Cafe „LesBar“ bietet Raum zur Begegnung

- Die Teilnehmer des interkulturellen Lese-Cafés in Bad Ischl.
- Foto: ReKI
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Im September fand ein literarisches Frühstück im Rahmen des interkulturellen Cafes „LesBar“ im Garten der evangelischen Kirche in Bad Ischl statt.
BAD ISCHL. Das literarische Cafe besteht seit einem Jahr und ist aus der Arbeitsgruppe Religion und Kultur entstanden, welche einen Teil der Prozessbegleitung der Gemeinde ausmacht.
Menschen aus unterschiedlichen Ländern (Pakistan, Bosnien, Spanien, Peru, Österreich, Bulgarien, Deutschland und Türkei) treffen sich um über die Literatur zu sprechen. Der Großteil der Teilnehmer schreibt selbst Texte oder hat bereits eigene Bücher veröffentlicht. Seit Kurzem bereichert auch eine Frau aus Ebensee diese Runde. Im Austausch wird Raum für Begegnung geschaffen, der Dialog gepflegt, neue Wörter oder Begriffe gelernt, Schreiberfahrungen und Büchertipps ausgetauscht, und selbstverfasste Texte vorgelesen. Neue Autoren werden kennengelernt, insbesondere aus dem Orient und anderen Kulturkreisen. Bei Kaffee und Kuchen treffen sich Zugewanderte und Einheimische und tauschen sich über die Themen wie Heimat, Identität, Krieg usw. aus. Es werden neuen Kontakte geknüpft und Freundschaften geschlossen. „Bei diesem Treffen stehen die Sprachen im Vordergrund sowie die Pflege des Dialogs und der Gesprächskultur“, so Ruzica Milicevic, Koordinatorin.
Cafe „LesBar“ wurde durch ReKI (Regionales Kompetenzzentrum für Integration und Diversität) ins Leben gerufen. Geplant ist demnächst eine Lesung in Kooperation mit Jazz Freunde.
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