Jahresvollversammlung 2016 der FF Gmunden

Foto: FF Gmunden

GMUNDEN. Am 6. Mai legte die Freiwillige Feuerwehr Gmunden ihren Bericht über das abgelaufene Jahr 2016 vor. Bürgermeister Stefan Krapf, Vizebürgermeisterin Beate Enzmann, Stadtrat Wolfgang Sageder sowie 60 Kameraden ließen 2016 revue passieren.
Kommandant Gerald Kahrer wies in seinen Ausführungen auf das breite Einsatzspektrum sowie die große Anzahl an Alarmierungen hin. Zu den „Hotspots“ zählten unter anderem Hilfeleistungen in anderen Gemeinden, wie Brand Schloss Ebenzweier, Unwetter in Laakirchen, sowie zwei Brände in einer Altstoffdeponie in Ohlsdorf, aber auch Unwetter, die die Stadt Gmunden schwer trafen. Neben dem „Tagesgeschäft“ – Brandmeldealarme, Liftöffnungen, Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfällen – galt es unter anderem auch eine Person aus der Traun zu retten, oder das Rote Kreuz mit der Drehleiter beim Transport von Patienten zu unterstützen.
2016 wurde auch das 150-Jahre-Jubiläum der Feuerwehr Gmunden gefeiert. Am 18. Juni 2016 war alles für eine würdige Veranstaltung im Seeschloss Ort vorbereitet, doch genau zum Beginn zog eine Unwetterfront über Gmunden, so dass ein großer Teil der Kameraden während des offiziellen Teils im Einsatz stand. Gleiches galt für die eingeladenen Nachbarfeuerwehren, die noch auf der Anfahrt zu Einsätzen gerufen wurden.

Besonders in Erinnerung blieb den Gmundner Florianijüngern auch die Alarmierung zur Beseitigung eines Nestes angeblicher „asiatischer Kampfhornissen“, beim Versuch der Kameraden, die gefährlichen Tiere umzusiedeln, hatte sich das Nest als leer erwiesen.

In der Ausbildung war die FF Gmunden wieder fleißig. Neben einer Heißausbildung und einer Schulung bei Einsätzen mit der Straßenbahn im Ausbildungszentrum der Berufsfeuerwehr Wien wurden zahlreiche Übungen zur Erweiterung und Festigung der Fertigkeiten und Fähigkeiten der Kameradinnen und Kameraden abgehalten.
Die Mitgliederwerbung wurde 2016 stark intensiviert. Neben Infoabenden und Werbespots standen natürlich auch wieder Besuche und Übungen in Schulen und Kindergärten auf dem Programm. Erste Erfolge - fünf neue, bereits im Einsatzdienst stehende Kameraden – bestärkten die Feuerwehr, diesen Weg weiter zu gehen. In regelmäßigen Abständen veranstalten die Freiwillige Feuerwehr Gmunden auch zukünftig Abende, an denen sich interessierte Gmundner ein Bild über die Arbeit einer Freiwilligen Feuerwehr machen und dabei feststellen können, ob auch in ihnen ein Helfer steckt.

Krapf ging in seinen Grußworten unter anderem auf eine Bemerkung des Kommandanten ein, wonach die Arbeit einer Feuerwehr nicht nur gutgeheißen wird, etwa bei der Beseitigung von Sturmschäden, wo ein Bewohner die Feuerwehr über die Polizei ersuchen ließ, die Arbeiten nachts doch einzustellen, und am nächsten Tag weiterzumachen, da ihm seine Nachtruhe wichtig wäre. Manche Mitbürger würden den eigenen Komfort über das Allgemeinwohl stellen, so Krapf sinngemäß, doch die Feuerwehr solle sich nicht an diesen wenigen orientieren, sondern an der großen Mehrheit der Bürger, die der Arbeit der Feuerwehr mit Wohlwollen und Dankbarkeit begegne. Er bedankte sich bei allen Kameraden für ihren Einsatz während des gesamten Jahres und bat sie, sich von solchen Vorfällen nicht entmutigen zu lassen.

2016 in Zahlen:

480 Einsätze (251 technische Einsätze / 229 Brandeinsätze)
4888 Einsatzstunden
2902 Mann / Frau im Einsatz
4842 gefahrene Kilometer

Beförderungen und Ehrungen:

Andrea Schwarzelmüller – 4. Erprobung
Richard Schmid – 5. Erprobung
Johannes Grafinger zum Feuerwehrmann
Bettina Moshammer zum Brandmeister
Karl Harringer – Verdienstmedaille des O.Ö. Feuerwehrverbandes für 50 Jahre Feuerwehrdienst

Anzeige
Am Unternehmens-Campus Alte Wagnerei ist alles angerichtet und Arbeitsträume lassen sich verwirklichen. | Foto: Alte Wagnerei
11

Neues Leben in der Alten Wagnerei
Unternehmens-Campus & Coworking-Space Gschwandt startet im Sommer 2024

Viel Geld und Herzblut steckt der Unternehmer Torsten Bammer in die Revitalisierung und Nachnutzung des Leerstandsgebäudes der ehemaligen Tischlerei bzw. Wagnerei in Gschwandt bei Gmunden. GSCHWANDT. Im Sommer 2024 werden die ersten Unternehmen, Freiberufler und Start-Ups in die Alte Wagnerei, die Geschichte wurde zum Namensgeber, einziehen. Campus: Arbeit in GemeinschaftJeder für sich, aber jeder mit jedem: Der Unternehmens-Campus in Traumlage im nördlichen Salzkammergut ist ganz auf die...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk.at/Salzkammergut - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus dem Salzkammergut und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.