JAKO-O Familienkongress bereits zum vierten Mal in Bad Ischl

- Bettina Peetz (Geschäftsführerin Jako-o), Familienreferent LH-Stv. Manfred Haimbuchner, Silke Datzer (Referentin).
- Foto: Land OÖ/ Franz Linschinger
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450 Teilnehmer und viele Fachreferenten diskutierten unter anderem mit LH-Stv. Manfred Haimbuchner über Themen, die in jeder Familie zu Hause sind
BAD ISCHL. Smartphones, Computer und Streaming-Dienste sind aus der Gegenwart der Kinder nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist der richtige Umgang mit elektronischen Medien, damit Kinder und Jugendliche sich gesund entwickeln. Welches Maß ist sinnvoll? Woran sind negative Auswirkungen eines zu großen Medieneinflusses zu erkennen? Wie begleite ich mein Kind? Der Familienberater und Paartherapeut Achim Schad hatte in seinem Vortrag "Faszination Bildschirm – Kindheit im Zeitalter elektronischer Medien" auf diese und andere Fragen Antworten.
Streit, Liebe und Überforderung
Ein Streit unter Geschwistern reicht von kleinen Zickigkeiten bis hin zu groben Raufereien. Wie Eltern damit umgehen können und eine gute innerfamiliäre Balance finden, wusste die Familien- und Paarberaterin Christine Wally-Biebl. In ihrem Vortrag "Liebe, Sex und Zweisamkeit" gab die Gesundheitsexpertin Susanne Wendel Anregungen, wie Eltern es schaffen, auch in stressigen Zeiten ein Paar zu bleiben. Und die Ärztin und Psychologin Dr. Silke Datzer konnte Müttern Wege aus der Überforderung aufzeigen. Diese und viele andere Themen und Experten waren es, die den JAKO-O Familien-Kongress in Bad Ischl zu etwas ganz Besonderem machten. In insgesamt 16 Vorträgen erhielten die Teilnehmer nützliche Tipps für Erziehung, Lernen und Familienleben und gewannen einen neuen Blick auf ihr Familienleben.
Dass die Förderung der Elternbildung gestrichen wurde, ist keine Entscheidung der OÖ Landesregierung, sonder die der zuständigen Landesrätin.
Manfred Haimbuchner, LH-Stv.
Thema war natürlich auch die Streichung der Förderung der Elternbildung. Dabei stellte LH-Stv. Haimbuchner beim Kongress klar: „Es ist richtig, dass die Förderung für Elternbildner gestrichen wird. Doch dies ist keineswegs auf eine Entscheidung der OÖ. Landesregierung zurückzuführen, sondern ist eine persönliche und alleinige Entscheidung der hierfür zuständigen Soziallandesrätin. Das System der OÖ Elternbildungsgutscheine, die seitens des Familienreferates ausgegeben werden, ist hiervon nicht betroffen. Ich finde es schade, dass es künftig vermutlich nicht mehr das gewohnte Angebot an Elternbildungsveranstaltungen für unsere Familien geben wird, da die Soziallandesrätin diese Förderung mit Jahresbeginn einstellen wird!“
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