Jugendarbeitslosigkeit
Straßenaktion der roten Jugendorganisationen auch in Ebensee

Straßenaktion am 17. Juni bei der Ortseinfahrt Ebensee. | Foto: SJ OÖ
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Die Jungen Menschen fordern mehr Geld für Ausbildung und ein Recht auf Arbeit.

EBENSEE. Bei einer Straßenaktion am 17. Juni bei der Ortseinfahrt Ebensee forderten Aktivisten der Sozialistischen Jugend, der Jungen Generation, dem VSStÖ, den Roten Falken und der Gewerkschaftsjugend mehr Geld für Ausbildungsplätze und ein generelles Recht auf Arbeit. Mit Schildern und der Aufforderung bei Zustimmung zu hupen, machten sie auf ihre Forderungen aufmerksam. „Wer schon im jungen Alter ohne berufliche Chancen auf der Straße steht, hat einen Startnachteil, der oft das ganze Berufsleben lang nicht mehr zu aufholen ist. Wir dürfen nicht zulassen, dass eine ganze Generation wegen der steigenden Jugendarbeitslosigkeit auf der Strecke bleibt“, sagt Raoul Promberger, Vorsitzender der SJ Ebensee angesichts fast 7.000 junger Arbeitsloser und mehr als 1.300 Lehrstellensuchender in Oberösterreich.

Jetzt Geld für die Jugend in die Hand nehmen

„Den jungen Menschen, die unverschuldet vor einer unsicheren Zukunft stehen, muss rasch geholfen werden. Denn je länger sie unter Zukunftsängsten leiden und das Gefühl haben, nicht gebraucht zu werden, desto schwerwiegender sind die persönlichen Folgen“, betont Promberger. „Es ist lächerlich, wenn jetzt manche meinen, man mache Schulden auf Kosten der jungen Menschen. Das Gegenteil ist der Fall: Wird jetzt zu wenig investiert, zahlen wir Jungen die Zeche!“

Recht auf Arbeit

Neben einem Ausbildungsfonds für Betriebe, um Lehrplätze zu schaffen und einer Erhöhung des sehr niedrigen Arbeitslosengeldes, fordern die jungen Roten auch ein „Recht auf Arbeit“. „Wir wollen das Recht auf einen qualitativ hochwertigen Arbeitsplatz gesetzlich verankern. Dazu muss auch im staatlichen und staatsnahen Bereich massiv in nachhaltige, grüne Jobs investiert werden. In Zeiten von Jugendarbeitslosigkeit und Klimakrise ist das der einzige Weg, um eine Trendwende zu schaffen,“ sind sich die roten Jugendorganisationen einig.

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