The Makemakes im Stadttheater Gmunden

Foto: Valentin Weinhäupl Photography

GMUNDEN. Am 3. Oktober kommen die Songcontest-Vertreter 20105, "The Makemakes", in das Stadttheater Gmunden. Einlass: 18 Uhr, Beginn: 20 Uhr. "Darcy" wird als Vorband dem Publikum einheizen.
Karten gibt es unter www.floro.at

The Makemakes , das sind drei Jungs, die von Österreich zu jener Band gewählt wurden, die das Land beim Songcontest im Land vertreten sollte. Die Band schaffte es, einen Riesenhype zu kreieren, der Songcontest wurde „in“, den österreichischen Beitrag „I Am Yours“ kennt jedes Kind und jeder Urgroßvater. Eine große Ballade, eine Ode an die Freundschaft, eine Hymne für alle, die im Hype mit dieser Band mitsingen wollen.

Das bewiesen auch die Fans (und die, die es nun sind) in Skopje, Sofia, Bukarest, Budapest, Belgrad und auf der Burg Clam, wo The Makemakes im Juni 2015 auf Tour waren und bei jedem Konzert mitgesungen haben. Zu dieser Tour wurden The Makemakes von OneRepublic eingeladen, der aktuell wohl erfolgreichsten Band der Welt (von heute). Frontman Ryan Tedder verkündete schon nach dem ersten Konzert: „Das ist die beste Vorband, die wir je hatten.“ Auf der Burg Clam spielte er dann sogar im T-Shirt von The Makemakes und ließ das um die Welt streamen. Ein Riesenkompliment.
In der Mitte der Tour war das frisch veröffentlichte Album der Band schon auf Platz sieben der Ö3 top 40 Albumcharts.

Der Songcontest brachte null Punkte, ein Rekord, den es für ein Gastgeberland noch nie gegeben hat. Seitdem sind „The Zeroes Of Our Time“ noch beliebter. The Makemakes sind auch alles andere als die typische Songcontestband. Sie sind Rock’n’Roller durch und durch. Inspiriert von Thin Lizzy, Bill Withers und Jimi Hendrix sind ihre Songs, auf der Bühne geben sie Gas. Die Band ist live sehr erprobt, erstes großes Highlight war der Auftritt in der Wiener Krieau vor Bon Jovi. Danach schnellte ihre Single „The Lovercall“ hoch in die Charts. Mit „Million Euro Smile“ hatten sie 2014 einen weiteren Hit an der Spitze der Top 40. Das Debutalbum, erschienen im Mai 2015, befand sich bereits eine Woche nach dem Songcontest auf Platz zwei und dann auch eins der iTunes Albumcharts.
Aktuell haben The Makemakes gerade rund 70.000 Musikfans in ihren Bann gezogen und am Donauinselfest kräftig zum Mitmachen animiert.

Warum sind diese Jungs so beliebt? Sie sind authentisch, machen „ehrliche Musik“ und gehen offen auf ihre Fans zu. Sie wissen, was sie erreichen können, sind aber geerdet und auf dem Boden geblieben. Frontman Dominic Muhrer, Bassist Markus Christ und Drummer Florian Meindl verstehen es, das Publikum in ihren Bann zu reißen.
Ihre Songs klingen sehr unterschiedlich, doch bei jedem hört man die Leidenschaft zur Musik durch und den einfachen Anspruch der drei Musiker, gute Musik zu machen.

The Makemakes

Dominic Muhrer, Markus Christ und Florian Meindl machen schon seit vielen Jahren gemeinsam Musik. Dominic Muhrer und Florian Meindl kennen sich schon von klein an, sie lernten gemeinsam Schlagzeug bei Martin Grubinger. Einige Jahre später trafen sie auf Markus Christ und so war die Band geboren. 2012 stellten sie ihr Projekt auf neue Beine, nannten sich The Makemakes und starteten durch.

Darcy

Dass der englisch-französische Singer-Songwriter Darcy mit seinem Bart und langen Haaren erst 20 Jahre alt ist, hätte man bei seinen melancholisch-existenziellen Songs, die er schreibt, nie gedacht.
Es ist auch kaum zu glauben, dass dieser Sänger mit seiner markanten Stimme und aggressiv geshufflten Gitarrenrhythmen seine musikalische Karriere im Alter von 10 Jahren im Knabenchor der Münchener Frauenkirche begonnen hat.

“Believe me, now I can take the flak,
An idealist with a guitar on his back” - The Communist

Aber irgendwie stecken Darcy's Songs immer noch in einer Kathedrale. Seine kraftvolle Stimme hallt und verleiht seinen Songs eine hymnische Qualität. Er ist nur ein Typ mit einer Gitarre aber seine Songs sind soviel größer, wie seine Debüt-EP "Extended Play" bestätigt. Der erste Track "Cape Of No Hope" fängt mit Darcy's einzigartig rauer Stimme an und liefert die erste Strophe vollständig a capella und packt damit sofort die Aufmerksamkeit des Zuhörers. Durch alle seine Songs - von lustigen Folk-Shuffles ("The Communist") bis melancholisch- akustische Balladen ("Martyr's Blues") - bleibt Darcy's Stimme im zentralen Fokus. Diese Stimme zusammen mit seinem rhythmischen Akustikgitarrenspiel, definiert Darcy's Sound.

“And in my dying breath, remember what I said
Name this day after me, oh holy vanity” - Martyr's Blues

Als es zu dem Punkt kam, die Songs im Studio aufzunehmen, mussten Darcy und sein Produzent, Stephan Zeh, die passende Arrangements finden. Sie haben einen "transatlantischen" Sound entwickelt. Dieser Sound befindet sich irgendwo mitten im Atlantik zwischen Großbritannien und den USA. In ihren eigenen Worten: „zwischen den großen amerikanischen Singer-Songwritern, wie Johnny Cash und Bob Dylan und den britischen Gitarren-Indie-Bands, wie Blur, The Smiths und The Arctic Monkeys.“ Das Ergebnis ist ein Klang, bei dem akustische Folk-Gitarren und Kontrabass-Shuffles auf hohe, tanzbare E-Gitarren treffen. Diese Mischung passt perfekt zu Darcy's Mix aus Folk-Melodien und Rhythmen, die seine unverwechselbaren, britischen Texte und 'Attitude' ausmachen.

“These icy shores, are England's fort,
And they will be my dying thought” - Cape Of No Hope

Mit 13 entdeckte Darcy für sich das Songwriting. Regelmäßig Songs zu schreiben, wurde schnell zur persönlichen Routine für ihn; wie ein Tagebuch. Seine Texte decken viele Themen ab: von Teenager-Liebe und Idealismus bis hin zu Politik und Heimweh. Darcy hat einen lyrischen Stil, der melancholisch ist, aber dennoch einen deutlich britischen Humor behält. Ähnlich wie sein Idol Bob Dylan, setzt er Geschichten und Gedichte um zu Musik und versucht, seinen Zuhörern etwas mehr als nur einen Ohrwurm oder einen tanzbaren Rhythmus zu vermitteln.

“Oh Natalie you make a mockery,
Of everything I say, of everything I do” - Writing to Natalie

Besonders deutlich wird dies, wenn man Darcy live sieht. Ähnlich wie seine Songs, sind Darcy's Live-Auftritte größer als er selbst. Er scheint die Kraft und Energie einer Rockband auszustrahlen, obwohl er alleine auf der Bühne steht. Er springt, hüpft und tanzt über die Bühne und packt dadurch Feeling und rohe Emotion in seine Lieder. Nach seinen ersten drei Konzerten wurde er von der Süddeutschen Zeitung ausgewählt, beim Tollwood Festival 2013 zu spielen. Konzerte für die Berliner Festspiele und GQ folgten. Seit zwei Jahren ist er mit seiner Gitarre durch Clubs und Kneipen in Deutschland unterwegs und ging 2014 mit MarieMarie auf Deutschland Tour.
Darcy ist momentan einer der meist gefragtesten Support-Acts in München. In den letzten Monaten durfte er unter anderem für die Dexters und Jonathan Kluth eröffnen. Nach rund 50 Konzerten in den letzten 18 Monaten war die Zeit reif für die Aufnahme seiner ersten EP. "Extended Play" zeigt in seinen vier Songs sehr gut, wie vielfältig und trotzdem individuell dieser Künstler ist.

Anzeige
Am Unternehmens-Campus Alte Wagnerei ist alles angerichtet und Arbeitsträume lassen sich verwirklichen. | Foto: Alte Wagnerei
11

Neues Leben in der Alten Wagnerei
Unternehmens-Campus & Coworking-Space Gschwandt startet im Sommer 2024

Viel Geld und Herzblut steckt der Unternehmer Torsten Bammer in die Revitalisierung und Nachnutzung des Leerstandsgebäudes der ehemaligen Tischlerei bzw. Wagnerei in Gschwandt bei Gmunden. GSCHWANDT. Im Sommer 2024 werden die ersten Unternehmen, Freiberufler und Start-Ups in die Alte Wagnerei, die Geschichte wurde zum Namensgeber, einziehen. Campus: Arbeit in GemeinschaftJeder für sich, aber jeder mit jedem: Der Unternehmens-Campus in Traumlage im nördlichen Salzkammergut ist ganz auf die...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk.at/Salzkammergut - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus dem Salzkammergut und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.