Update: Raubüberfall auf Wettbüro in Ebensee war nur gespielt
EBENSEE. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen konnte geklärt werden, dass der "vermeintlich" letzte Gast, ein irakischer Staatsbürger, den Überfall geplant und seine Rolle als Opfer nur gespielt haben soll. Nach der Tat flüchtete der unmittelbare Täter, ebenfalls Iraker, nach Verona, wo er schließlich festgenommen und ausgeliefert werden konnte. Zudem konnte ermittelt werden, dass eine Ebenseerin, die den Asylwerber zunächst nur finanziell unterstützt hatte, an der Straftat mitgewirkt haben soll, indem sie die Maske anfertigte und zudem angeblich "Aufpasserdienste" geleistet hatte.
Die drei Beschuldigten, die zu ihren Taten geständig sind, wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels in die Justizanstalt Wels eingeliefert.
Ursprünglicher Bericht
EBENSEE. In der Nacht auf den 23. Mai betrat ein maskierter Mann gegen 1.30 Uhr ein Wettbüro in Ebensee. Darin befanden sich nur noch die Angestellte aus Altmünster und ein Gast. Der Täter war mit einer Machete bewaffnet und forderte von der Angestellten in unbekannter Sprache Bargeld. Die Frau öffnete die Kassenlade und der Mann entnahm eine unbekannte Höhe an Banknoten und stopfte sie in seine Jackentasche. Anschließend flüchtete er. Die polizeilichen Erhebungen laufen.
Täterbeschreibung: männlich, ca. 170 cm groß, dunkelgrauer Parka mit Kapuze, graue Hose, maskiert mit Sturmhaube
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