"Auch 1.350 sind noch zu viel"
Volkshilfe Salzkammergut zog Bilanz am Tag der Arbeitslosen

Fritz Feichtinger verteilte am Wochenmarkt in Bad Ischl gemeinsam mit weiteren Mitgliedern vom Vorstand der Volkshilfe Salzkammergut und der SPÖ „Arbeitslose“. | Foto: VH Salzkammergut
  • Fritz Feichtinger verteilte am Wochenmarkt in Bad Ischl gemeinsam mit weiteren Mitgliedern vom Vorstand der Volkshilfe Salzkammergut und der SPÖ „Arbeitslose“.
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Die Botschaft: Zu viele arbeitssuchende Menschen sind von Armut betroffen, es braucht eine Erhöhung der Nettoersatzrate auf 70 Prozent des letzten Einkommens.

SALZKAMMERGUT. Die Volkshilfe Salzkammergut macht zum Tag der Arbeitslosen am 30. April auf die prekäre Situation von vielen arbeitssuchenden Menschen aufmerksam. Für Fritz Feichtinger als Vorsitzenden der Volkshilfe Salzkammergut "ist es unverständlich, warum die Regierung im Bereich des Arbeitsmarktes so wenig Akzente setzt. Ende März waren im Bezirk Gmunden immer noch rund 1.350 Menschen arbeitslos, viele leben an oder unter der Armutsgefährdungsschwelle. Für sie ist eine Erhöhung der Nettoersatzrate auf 70 Prozent des letzten Einkommens eine Frage des menschenwürdigen Lebens. Denn angesichts der Teuerungsraten können vor allem Geringverdiener*innen nicht von 55 Prozent ihres letzten Gehalts leben."

Langzeitarbeitslose besser integrieren

Aber es fehlen auch weitere Maßnahmen, um Menschen wieder in Beschäftigung zu bringen. „Es braucht immer noch mehr Anstrengungen, auch langzeitarbeitslose Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist enorm, durch Schulung und Qualifizierung und gute Arbeitsbedingungen ist hier ein menschliches Potenzial zu heben. Und für jene, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht in ein Normalarbeitsverhältnis vermittelbar sind, braucht es eine Jobgarantie und damit das Recht auf einen Platz in einem geregelten, menschenwürdigen zweiten Arbeitsmarkt“, so Feichtinger.

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