Vortrag "Technikrevolution Elektroauto"

Der Vortrag im Klostersaal hat die "Technikrevolution Elektrikauto" zum Thema. | Foto: Internationale Akademie Traunkirchen
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TRAUNKIRCHEN. Am 15. August hält Georg Brasseur von der Technikuniversität Graz einen Vortrag im Klostersaal in Traunkirchen. Die Prästentation zum Thema "Technikrevolution Elektrikauto" beginnt um 11 Uhr. Durch den Abend führt Anton Zeilinger, Präsident der Internationalen Akademie Traunkirchen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Um Anmeldung wird unter www.akademie-traunkirchen.com oder telefonisch unter 0664 5086549 gebeten.

Die Geschichte des Autos
1888/89 baute der Pionier Siegfried Markus den zweiten mit einem Benzinmotor angetriebenen Marcus-Wagen, der bereits wesentliche Konstruktionsmerkmale heutiger Fahrzeuge, wie Bremsen, Lenkung und Kupplung hatte. Nahezu zeitgleich wurde 1899 ein Elektromobil „System Lohner-Porsche“ vorgestellt und auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 als erster transmissionsloser Wagen und epochemachende technische Neuheit präsentiert.
Benzingetriebene Fahrzeuge und Elektrofahrzeuge waren um 1900 ebenbürtige Konkurrenten am Markt. Wir wissen, dass der Verbrennungsmotor das Duell gegen die Elektromobile klar gewonnen hat, da es den Ingenieurwissenschaften im 20. Jahrhundert gelungen ist, im Auto eine leichte Antriebsquelle – die Verbrennungskraftmaschine, die gleichzeitig Energiekonverter ist – mit flüssigen Kraftstoffen sehr hoher Energiedichte zu kombinieren. Damit können Otto- und Dieselfahrzeuge sowohl die geforderte hohe Antriebsdynamik als auch große Reichweite bieten.
Der Vortrag zeigt auf, dass auch bei der Elektromobilität hohe Fahrdynamik und große Reichweite erzielbar sind, wenn man den Mut hat von der Natur zu lernen und sich an Lösungswege hält, die die Evolution über Jahrmillionen optimiert hat.

Georg Brasseur

Georg Brasseur studierte an der Technischen Universität Wien „Elektrotechnik“, promovierte dort 1985 auf dem Gebiet der elektronischen Dieselregelung und habilitierte sich auf dem Gebiet der Industriellen Elektronik. Er baute an der TU Wien die Arbeitsgruppe „Automobilelektronik“ auf. 1999 erhielt er einen Ruf an die TU Graz und ist Leiter des Institutes für Elektrische Meßtechnik und Meßsignalverarbeitung. Von 2001-2008 Leiter das Christian Doppler Labor für „Kraftfahrzeug-messtechnik“, 2004 und 2005 Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Graz.
Brasseur ist Präsident der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschafte, erhielt mehrere Wissenschaftspreise und ist Autor von über 100 wissenschaftlichen Publikationen und 50 Patenten.

Reinhold Lang
Professor Lang studierte zunächst Kunststofftechnik an der Montanuniversität Leoben und promovierte dann an der Lehigh University (USA) im Fachbereich Polymer Engineering and Science. Danach hatte er verschiedene Positionen auf dem Gebiet der Kunststoffe und Composites bei BASF AG (D) inne. 1991 erhielt er den Ruf als Ordinarius für Werkstoffkunde und Prüfung der Kunststoffe an die Montanuniversität Leoben. Von 2002 bis 2008 war er als Initiator, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Direktor federführend beim Auf- und Ausbau des PCCL auf etwa 100 Mitarbeiter tätig. Seit September 2009 ist er als Ordinarius an der Johannes Kepler Universität Linz (A) und leitet da das Institut für Polymerwerkstoffe.
Die Forschungsschwerpunkte von Professor Lang sind auf den Gebieten „Mechanik von Kunst- und Verbundwerkstoffen” und „Polymerwerkstoffe für Solartechnologien“. Er ist Autor bzw. Co-Autor von über 200 Veröffentlichungen. Im Bereich der kooperativen Forschung hat er in den letzten 10 Jahren als federführender Antragsteller von Großkonsortien etwa 50 Mio. EURO für die österreichische Kunststoffforschung als Drittmittel akquiriert und in der Umsetzung koordiniert. Gegenwärtig leitet er u.a. die österreichische Forschungsplattform SolPol zum Thema Kunststoffinnovationen für die Solartechnik.

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