Mobilitätswende im Salzkammergut

Junge Generation fordert ein kostengünstiges Öffi-Ticket

SALZKAMMERGUT. Die Forcierung des öffentlichen Verkehrs ist ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Umweltsituation und zur Entlastung der Straßen. Viele Menschen sind auf Bus und Bahn angewiesen, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Doch oftmals stellen hohe Ticketpreise, der fehlende Ausbau, sowie eine schlechte Taktung große Hürden dar– "das muss sich künftig ändern", ist man bei der Jungen Generation überzeugt.

Neue Klima-Fonds soll 1-2-3-Tcket ermöglichen

„Wir müssen mehr in den öffentlichen Verkehr investieren, um die Mobilitätsmöglichkeiten auch langfristig sichern zu können. Darüber hinaus ist es angesichts des immer schneller fortschreitenden Klimawandels umso wichtiger, mehr auf Bahn und Bus zu setzen – das heißt dann aber auch, dass sich die Menschen das Öffi-Fahren leisten können müssen“, so Elisabeth Feichtinger, Bürgermeisterin in Altmünster und Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl der SPÖ Bezirk Gmunden. Wer täglich auf umweltfreundliche Öffis setzen will, soll das können, und zwar mit einem einzigen Ticket, das auch leistbar ist. Deswegen fordert die Junge Generation in der SPÖ Salzkammergut das 1-2-3-Klimaticket: Um drei Euro täglich durch ganz Österreich, um zwei Euro am Tag durch drei Bundesländer und um einen Euro am Tag im Bundesland öffentlich unterwegs. Finanziert aus einem noch neu zu schaffenden Klima-Fonds. Zusätzlich muss der weitere Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln noch stärker vorangetrieben werden, damit eine gute Erreichbarkeit und Taktung gewährleistet werden kann.

Öffentlicher Verkehr weiter ausbauen

„In keinem anderen EU-Land fahren so viele Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie in Österreich, doch die Ticketpreise sind noch immer zu hoch. Besonders in unserer Region bekommt aber auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrssystems eine große Bedeutung - was nützt mir ein günstiges Ticket, wenn nach 20 Uhr kein Bus oder Zug mehr fährt? Wir müssen uns an der Realität der Menschen orientieren“, so Denisa Husic, Bezirksvorsitzende der Jungen Generation Salzkammergut abschließend.