"Weil's um unsa Zukunft geht"
JVP will politisches Engagement im Bezirk Gmunden stärken
Die JVP Bezirk Gmunden fordert längere Fahrzeiten der Traunseetram, ein einheitliches Jugendtaxi-System und will das politische Engagement junger Menschen im Bezirk stärken.
BEZIRK GMUNDEN. Bei einem Besuch im Bezirk Gmunden präsentierten der neue JVP-Landesobmann Moritz Otahal und JVP-Bezirksobmann Maximilian Attwenger die aktuellen Schwerpunkte der Jungen ÖVP. Der Fokus im Bezirk Gmunden liegt auf der Verbesserung des öffentlichen Verkehrs: Die JVP fordert so unter anderem längere Fahrtzeiten der Traunseetram, speziell im Sommer, wenn junge Menschen häufiger und länger fortgehen.
Einheitliches Jugendtaxi-System
Um die letzte Meile von der Bus- oder Zughaltestelle nachhause gut und sicher zurücklegen zu können, will die JVP außerdem ein landesweit einheitliches Jugendtaxi-System einführen. Aktuell sei dies ein chaotischer Fleckerlteppich an unterschiedlichen Systemen. Oft ist es nur möglich, innerhalb der eigenen Gemeinde das Jugendtaxi zu nutzen, was an der Lebensrealität der Jugend vorbeiziehe. „Gerade im ländlichen Raum sind wir Junge darauf angewiesen, weite Entfernungen zurückzulegen. Als JVP Bezirk Gmunden möchten wir mit dem Fahrservice erreichen, dass Jugendliche bessere Teilhabemöglichkeiten am gesellschaftlichen Leben erhalten und ebenfalls kostengünstig und sicher nach Hause kommen“, betont Bezirksobmann Attwenger.
Forcieren will die Bezirksorganisation der JVP auch eine Forderung der Roithamer JVP-Ortsgruppe: die Erweiterung der Studienförderung für Studierende im Bezirk Gmunden auf das Klimaticket. Aktuell gibt es diese vielerorts nur für das bisherige Semesterticket. Gefordert wird zudem die Aufnahme von Lehrlingen in das Programm.
Neue Ortsgruppen gründen und bestehende reaktivieren
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung des politischen Engagements junger Menschen im Bezirk. Aktuell stellt die JVP im Salzkammergut 23 ordentliche Gemeinderäte, zwei Bürgermeister und einen Vizebürgermeister (als Mitglieder der JVP zählen all jene, die 35 Jahre oder jünger sind).
Unter dem Motto "Mitgestalten. Weil's um unsa Zukunft geht" sollen nun neue Ortsgruppen gegründet und bestehende reaktiviert werden, um dadurch speziell vor Ort die Anliegen der Jungen zu vertreten. "Es ist sehr wichtig, dass wir Jugendliche uns engagieren, mitmachen und mitreden. Wer nicht mitredet und nur mit sich machen lässt, darf sich nachher nicht beschweren, dass die eigenen Vorstellungen der Zukunft nicht Realität werden", betont Raphael Kopf, JVP-Viertelobmann des Traunviertels. In ausgewählten Gemeinden will die JVP außerdem einen Zukunfts-Tag veranstalten, um den Austausch politischer Ideen fördern.
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