Scheutz: "Denkmalschutz vor Bürgerschutz"?

Bürgermeister Alexander Scheutz will die denkmalgeschützte Seeklause umbauen. | Foto: Frühauf
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HALLSTATT. Die Aufräumungsarbeiten nach der Verklausung des Mühlbachs und der Verwüstung des historischen Marktplatzes und vieler Häuser sind beendet. Es sollte eigentlich wieder etwas Normalität einkehren, aber die Sorgen der Hallstätterinnen und Hallstätter reißen nicht ab. Nachdem es am Sonntag, 2. Juni bereits ein Jahrhunderthochwasser zum Bewältigen gab und die Mure vom 18. Juni überstanden ist, steigt der Hallstättersee jetzt nach kurzen Regengüssen erneut über die Ufer und einige Häuser und Keller stehen wieder unter Wasser.

Bgm. Alexander Scheutz: „Die Hallstätter Bevölkerung ist aufgrund des überstandenen Hochwassers und der Mure derzeit sehr sensibel und nervös. Unzählige Vorsprachen und Telefonat zeigen, dass die Einheimischen eine Lösung für den unverständlich hohen Wasserstand fordern. Es muss was geschehen“.
Die Steeger KLause aus dem Jahre 1511 ist der Grund für das Aufbegehren der Hallstätter. Die Regelung ist sehr träge und führt während des Jahres zu mehrmaligen erhöhten Wasserstand.

Bgm. Scheutz hat bereits seit Jahren auf Änderungen gedrängt und meint dazu: „Nach Auskunft der zuständigen Behörde steht die Steeger Klause unter Denkmalschutz und darf nicht verändert werden. Meine Interventionen haben bisher wenig Wirkung gezeigt. Ich appelliere in diesem Zusammenhang an die zuständigen Stellen, für eine moderne Lösung zu sorgen, mit der das Wasser entsprechend reguliert werden kann“.

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