Rotes Kreuz Vorchdorf
Erste Ortsstellenleiterin im Bezirk Gmunden

Seit den Neuwahlen im April 2025, darf sich Anja Kienbauer neue Ortsstellenleiterin des Roten Kreuzes Vorchdorf nennen. Sie löst somit Dr. Christoph Hohn nach 23 Jahren Ortsstellenleitung als erste Frau im Bezirk mit diesem Amt ab. In einem Interview spricht sie über die Entwicklung, die Wichtigkeit der freiwilligen Arbeit und über die Wünsche und Vorstellungen als Ortsstellenleiterin.

Frage: Wie sind Sie zum Roten Kreuz gekommen?

Mein Name ist Anja Kienbauer, ich bin 36 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und unseren beiden Kindern in Bad Wimsbach. Mein erster Kontakt mit dem Roten Kreuz war mit ca. 9 Jahren als Patientin. Damals wurde ich mit einer tiefen Wunde mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht. Das hat bleibenden Eindruck hinterlassen und es war von da an mein großer Traum, selbst Sanitäterin zu werden. Mein Bruder war dann im Zivildienst beim RK Vorchdorf und durch ihn hatte ich dann den ersten Kontakt zur Ortsstelle Vorchdorf.

Frage: Seit wann sind Sie beim Roten Kreuz tätig?

Im September 2010 begann ich mit der Ausbildung zur Rettungssanitäterin. Seit Juni 2011 darf ich nun meinen Traum freiwillig ausüben und bin seither im Rettungsdienst tätig.

Frage: Warum engagieren Sie sich beim Roten Kreuz?

Für mich ist es eine schöne, ausgleichende und vor allem sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Neben dem Rettungsdienst, halte ich auch Erste-Hilfe-Kurse ab und es erfüllt mich, Leuten etwas beizubringen, das ihnen im Notfall hilft. Die Dankbarkeit der Menschen, im Rettungsdienst aber auch bei Kursen, ist für mich sehr motivierend und bereichernd.

Frage: Wie viele freiwillige Mitarbeiter:innen gibt es beim Roten Kreuz Vorchdorf und was sind die Aufgaben?

Zurzeit haben wir 117 freiwillige Mitarbeiter:innen, 3 berufliche Mitarbeiter:innen, 3 Zivildiener und eine Berufsfindungspraktikantin. Die Aufgaben sind sehr unterschiedlich und wir haben für alle Altersgruppen vom Jugendrotkreuz bis zum Besuchsdienst für die ältere Generation einen Platz. Der größte Teil der freiwilligen Mitarbeiter:innen ist im Rettungsdienst tätig und gemeinsam mit den beruflichen Mitarbeiter und Zivildiener für die Bevölkerung von Vorchdorf, Kirchham, und darüber hinaus 24/7 im Einsatz.

Frage: Ihr bisher schönstes Erlebnis im Rettungsdienst?

Es gab sehr viele schöne Erlebnisse im Rettungsdienst, da gäbe es viele Geschichten zu erzählen, aber besonders in Erinnerung ist mir das neugeborene Baby geblieben, dass nicht mehr warten wollte und noch im Privat-PKW der Eltern, auf die Welt kam. Das war ein ganz besonderer Einsatz.

Frage: Was bedeutet für Sie das Rote Kreuz?

Freundschaft, Gemeinschaft, Zusammenhalt
Ich habe sehr viele neue Freundschaften beim Roten Kreuz geschlossen und auch meinen Mann hier kennengelernt. Der Zusammenhalt und die Gemeinschaft sind sehr groß. Braucht man ein offenes Ohr, eine frühere Ablöse oder Ersatz für den Dienst, man findet immer schnell jemanden, der für einen einspringt und da ist.

Frage: Was ist Ihnen bei ihrer zukünftigen Aufgabe als Ortsstellenleiterin wichtig?

In erster Linie ist mir wichtig, dass wir den Gemeinschaftsgedanken und dieses wertschätzende Miteinander so weiterleben. Es sollen alle gern bei uns an der Ortsstelle ihre Tätigkeit verrichten und sich wohlfühlen. Ich werde stets ein offenes Ohr für die Anliegen meiner Mitarbeiter:innen haben und werde mich für ihre Anliegen einsetzen.
Auch macht es mich stolz, dass ich die erste Frau im Bezirk in dieser Position bin und hoffe dadurch ein Vorbild zu sein und noch so manche Frauen zu motivieren, auch eine Führungsrolle zu übernehmen.

Das Rote Kreuz Vorchdorf gratuliert der neuen Ortsstellenleiterin Anja Kienbauer sehr herzlich zum neugewählten Amt und freut sich über eine gute Zusammenarbeit.

Interessenten für den Rettungsdienst sind jederzeit herzlich willkommen und können sich telefonisch unter der Nummer 07614/7012 melden.

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Foto: IV
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