Weidebegehung mit Fachvortrag
Regionaler Naturschutzplan Weiterbildungsveranstaltung in Altmünster

2Bilder

Der Regionale Naturschutzplan Voralpen-Attersee-Traunsee ist ausgelegt für klein strukturierte Landwirtschaft mit Schwerpunkt Grünland und Milchwirtschaft und bietet Förderanreize besonders für die Bewirtschaftung von steilen Wiesenflächen, Weideflächen und Lärchenwiesen, die typisch fürs Aurachtal sind. Solche Standorte bedeuten vielfach besondere Anstrengungen zur Erhaltung und Pflege. Mit Teilnahme beim Förderprogramm Regionaler Naturschutzplan können Bäuerinnen und Bauern einen wertvollen Beitrag zu Artenvielfalt und Umweltschutz leisten. Dazu ist eine jährliche Weiterbildungsveranstaltung vorgesehen. Im Vorjahr hat Ortsbauernobmann (OBO) von Weyregg Franz Kaltenleitner eine gut besuchte Veranstaltung auf der Kreuzing-Alm organisiert, am Freitag, 19. April eine Weide-Begehung organisiert von OBO Altmünster Franz Schögl. Im nächsten Jahr ist eine Veranstaltung in Steinbach angedacht.

Die Weide-Begehung am Betrieb von Norbert Derflinger – Hintere Gassen – in Neukirchen, wurde von mehr als 70 Teilnehmer und Interessenten besucht. Die große Anzahl an Teilnehmer zeigt welche Bedeutung Natur- und Umweltschutz für die Bäuerinnen und Bauern hat.

Grünlandreferent DI Dr Wolfgang Angeringer gestaltete einen interessanten Nachmittag mit den Themen: Unterschied in Vegetation, Zeigerpflanzen, Tierbesatz, Weidepflege, Bodenproben und Bodenbestimmung. Beginnend bei einer intensiven ertragreichen Mähwiese, dabei ist besonders wichtig auch genügend Wirtschaftsdünger als „Nahrung“ für den Pflanzenbestand auf die Fläche zu bringen, weiter zur Unterteilung der Weideflächen in „Koppel“, dabei werden abwechselnd Teilflächen beweidet und damit Weidemanagment betrieben, die Bestimmung von Zeigerpflanzen wie Weidelgras, Knaulgras, Ruchgras, Wolliges Honiggras, …, gifthaltige Pflanzen wie Hahnenfuß, Herbstzeitlose, Kreuzkraut, …, bis zu besonders extensiven nicht gedüngten Naturschutzflächen, wie beeinflusst später Nutzungszeitpunkt und verringerte Nutzungsintensität den Pflanzenbestand.

In abschließender geselliger Runde wurde noch weitere landwirtschaftliche Zusammenarbeit der Naturparkgemeinden Altmünster-Aurach-Schörfling-Steinbach-Weyregg besprochen.

Ein Bericht vom Ortsbauernobmann aus Altmünster: Franz Schögl

Anzeige
Am Unternehmens-Campus Alte Wagnerei ist alles angerichtet und Arbeitsträume lassen sich verwirklichen. | Foto: Alte Wagnerei
11

Neues Leben in der Alten Wagnerei
Unternehmens-Campus & Coworking-Space Gschwandt startet im Sommer 2024

Viel Geld und Herzblut steckt der Unternehmer Torsten Bammer in die Revitalisierung und Nachnutzung des Leerstandsgebäudes der ehemaligen Tischlerei bzw. Wagnerei in Gschwandt bei Gmunden. GSCHWANDT. Im Sommer 2024 werden die ersten Unternehmen, Freiberufler und Start-Ups in die Alte Wagnerei, die Geschichte wurde zum Namensgeber, einziehen. Campus: Arbeit in GemeinschaftJeder für sich, aber jeder mit jedem: Der Unternehmens-Campus in Traumlage im nördlichen Salzkammergut ist ganz auf die...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk.at/Salzkammergut - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus dem Salzkammergut und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.