Dröhnende Motoren
Packende Zweikämpfe beim Skijöring im beschaulichen Gosautal
Ein Pferd, ein Seil, ein Paar Schi - und fertig ist die Ausrüstung für das Skijöring. Braucht man nur noch eine abgesperrte Piste mit viel Schnee – dieser Tage in Gosau – und los kann es gehen.
GOSAU. Diese alte Wintersportart wurde vor mehr als 100 Jahren in Schweden und Norwegen erfunden. Skijöring heißt wörtlich übersetzt "gezogener Schi". In Gosau gab es am Wochenende das Skijöring wesentlich spektakulärer und auch riskanter: Statt Pferden wurden bereits zum achten Mal Motocross-Maschinen "eingespannt". Schon beim Start der nach KO-System gefahrenen Rennen herrschte oft ein regelrechtes "Gewurle" und da blieb auch so mancher Sturz nicht aus. Die Zuschauer erlebten wieder viele rasante Läufe der 100 Gespanne, eindrucksvolle Kurvendrifts und schnittige Zweikämpfe um Plätze und Sekunden.
Vier Einheimische auf Stockerlplätzen
In den sechs gefahrenen Klassen konnten vier heimische Duos Stockerlplätze ergattern: In der Klasse MX 2 (bis 150ccm 2-Takt und 250ccm 4-Takt) belegten die Goiserer Paare Roland Morgenstern/Thomas Höllmüller und Christian Putz/Kevin Steiner den zweiten und dritten Platz. Bei den zweiradgetriebenen Quads holten sich die Gosauer Klaus Gamsjäger/Pattrick Demmel vom Veranstalterteam Rabenkogel den Sieg (Bild 59 bzw. 62). Der dritte Platz ging an die Gosauer Andreas Roth/Marco.
Beeindruckende Flugshow der „Flying Bulls“
Erstmals warteten die Veranstalter mit einem besonderen Zuckerl auf: Vier Fallschirmspringer des Heeressportvereines Salzburg zeigten im Rahmenprogramm ihre Flugkünste und der einzige kunstflugtaugliche Hubschrauber der Welt, die BO-105, zog spektakuläre Loopings durch die Gosauer Lüfte.
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